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Import von Geflügelfleisch kräftig gestiegen

Deutschland hat im ersten Halbjahr 2016 deutlich mehr Geflügelfleisch importiert als im Vorjahreszeitraum. Vor allem Polen gewinnt als Lieferland an Bedeutung.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschland hat im ersten Halbjahr 2016 deutlich mehr Geflügelfleisch importiert als im Vorjahreszeitraum, während der Export im Vergleich dazu nur moderat zulegte. Wie die Marktinfo Eier & Geflügel (MEG) mitteilte, stieg die Einfuhr von Geflügelfleisch gegenüber der ersten Jahreshälfte 2015 um 15 % auf 284 241 t. Zudem gelangte mit 27 800 t fast ein Viertel mehr gesalzene Ware ins Land, lediglich der Import von Zubereitungen war im Halbjahresvergleich um 3 % auf 76 785 t rückläufig.


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Das eingeführte Geflügelfleisch stammte laut MEG zu 92 % aus anderen EU-Staaten. Wichtigster Lieferant waren die Niederlande, auf die 36 % der Gesamtimporte entfielen. Anteile auf dem deutschen Markt hinzugewinnen konnte zuletzt Polen: Die Einfuhren aus dem östlichen Nachbarland stiegen um 42 %; rund ein Fünftel aller Geflügelfleischimporte kam im Berichtszeitraum aus Polen. Spürbar zugenommen, nämlich um 37 %, haben gegenüber der ersten Jahreshälfte 2015 auch die Geflügelfleischlieferungen aus Drittländern in das Bundesgebiet. Dabei konnte Brasilien seine Absatzmenge um 29 % auf 7 769 t steigern. Zudem verkauften die Südamerikaner noch 23 935 t an Zubereitungen und 12 325 t gesalzenes Geflügelfleisch an deutsche Kunden. Die Lieferungen aus der Ukraine wuchsen ebenfalls deutlich, und zwar um 16 % auf 5 438 t.


Bei weitem nicht so stark wie die Importe legten laut MEG von Januar bis Juni 2016 die deutschen Geflügelfleischexporte zu; sie stiegen um 4 % auf 233 308 t. Bei den Zubereitungen ergab sich laut vorläufiger Daten ein Ausfuhrplus von 7 % auf 79 358 t. Wichtigster Absatzmarkt war die EU mit einem Anteil von 86 %; bei den Zubereitungen wurde sogar 97 % der Ware am Binnenmarkt verkauft. Der deutsche Geflügelfleischexport in Drittländer nahm im Vorjahresvergleich um 7 % auf 33 100 t zu. Dazu trug vor allem ein Absatzplus von 80 % auf 6 818 t in der Ukraine bei. Rund die Hälfte weniger Ware wurde dagegen mit 1 349 t in den Benin verkauft. Aufgrund veränderter politischer Verhältnisse in Westafrika hat das Land der MEG zufolge seine Bedeutung als Transferland für Geflügelfleisch verloren. AgE

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