Die Exporte von Milchprodukten der EU-27 in Drittstatten entwickelten sich in den ersten drei Quartalen uneinheitlich. Das zeigen die Daten der EU-Kommission, die nach wie vor ohne den Warenaustausch mit dem Vereinigten Königreich veröffentlicht wurden.
Käse gefragt
Bei Käse, dem mengenmäßig wichtigsten Exportprodukt unter den Milcherzeugnissen, wurde in den ersten neun Monaten von 2021 rund 7 Prozent mehr ausgeführt als vor einem Jahr. Vor allem die USA, als größter Importeuer von Ware aus der EU, deckten ihren Bedarf verstärkt mit Käse aus der EU. Auch Molkenpulver wurde um 7 Prozent umfangreicher nach Drittstaaten abgesetzt. Hier hat vor allem die gestiegene Nachfrage aus China zusätzliche Impulse geliefert.
Vollmilchpulver verliert
Für die Ausfuhren von Milchpulver weisen die Daten der EU-Kommission hingegen rückläufige Tendenzen aus. Magermilchpulver verfehlte das Vorjahresniveau um 2 Prozent. China fragte auch hier mehr Ware nach als vor einem Jahr. Allerdings überwogen die Rückgänge anderer Importeure wie Algerien, Ägypten und Saudi-Arabien. Bei Vollmilchpulver fiel der Rückgang mit 10 Prozent deutlicher aus. Der Oman, als mengenmäßig größter Abnehmer von Ware aus der EU, fragte weniger Vollmilchpulver nach, ebenso Algerien und Kuwait. China und Nigeria importierten hingegen mehr EU-Ware. Auch hier konnten die Rückgänge jedoch nicht kompensiert werden. Ein weiteres deutliches Minus um 17 Prozent weist die Statistik für die Exporte von Butter/Butteröl aus. Nach Saudi-Arabien, Marokko und nach Singapur floss weniger Ware aus der EU. Die Ausfuhren von Kondensmilch und Kasein/Kaseinaten bewegten sich über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. AMI
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Die Exporte von Milchprodukten der EU-27 in Drittstatten entwickelten sich in den ersten drei Quartalen uneinheitlich. Das zeigen die Daten der EU-Kommission, die nach wie vor ohne den Warenaustausch mit dem Vereinigten Königreich veröffentlicht wurden.
Käse gefragt
Bei Käse, dem mengenmäßig wichtigsten Exportprodukt unter den Milcherzeugnissen, wurde in den ersten neun Monaten von 2021 rund 7 Prozent mehr ausgeführt als vor einem Jahr. Vor allem die USA, als größter Importeuer von Ware aus der EU, deckten ihren Bedarf verstärkt mit Käse aus der EU. Auch Molkenpulver wurde um 7 Prozent umfangreicher nach Drittstaaten abgesetzt. Hier hat vor allem die gestiegene Nachfrage aus China zusätzliche Impulse geliefert.
Vollmilchpulver verliert
Für die Ausfuhren von Milchpulver weisen die Daten der EU-Kommission hingegen rückläufige Tendenzen aus. Magermilchpulver verfehlte das Vorjahresniveau um 2 Prozent. China fragte auch hier mehr Ware nach als vor einem Jahr. Allerdings überwogen die Rückgänge anderer Importeure wie Algerien, Ägypten und Saudi-Arabien. Bei Vollmilchpulver fiel der Rückgang mit 10 Prozent deutlicher aus. Der Oman, als mengenmäßig größter Abnehmer von Ware aus der EU, fragte weniger Vollmilchpulver nach, ebenso Algerien und Kuwait. China und Nigeria importierten hingegen mehr EU-Ware. Auch hier konnten die Rückgänge jedoch nicht kompensiert werden. Ein weiteres deutliches Minus um 17 Prozent weist die Statistik für die Exporte von Butter/Butteröl aus. Nach Saudi-Arabien, Marokko und nach Singapur floss weniger Ware aus der EU. Die Ausfuhren von Kondensmilch und Kasein/Kaseinaten bewegten sich über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. AMI