Die Einkäufe der privaten Haushalte in Deutschland waren im Juli unter dem Einfluss von Hitze so gering wie noch nie. Gegenüber Juni 2018 sowie gegenüber Juli 2017 fielen sie um rund zehn Prozent geringer aus.
Die Einkäufe der privaten Haushalte in Deutschland waren im Juli unter dem Einfluss von Hitze so gering wie noch nie. Gegenüber Juni 2018 sowie gegenüber Juli 2017 fielen sie um rund zehn Prozent geringer aus. In dieser Größenordnung ging auch der Absatz im Discount zurück, wohingegen bei den SB-Warenhäusern mit einem Minus von fast 17 Prozent gegenüber dem Vormonat ein noch höherer Rückgang verzeichnet wurde.
Die Verbraucher hatten insbesondere wenig Lust, sich auf den Weg zum Erzeuger zu machen. Dort kauften sie im Juli 23,5 Prozent weniger Kartoffeln. Den oftmals kürzeren Weg zum Wochenmarkt legten die Konsumenten dagegen offensichtlich eher zurück, der Einkauf dort verringerte sich nur um 2,5 Prozent. Nach Regionen gegliedert schrumpften die Kartoffeleinkäufe in Bayern am geringsten. Im Juli 2018 waren es 2,8 Prozent weniger Kartoffeln als im Juli 2017. Allerdings ist dort auch der Pro-Kopf-Verbrauch am geringsten. Mit einem Minus von rund 15 Prozent war der Rückgang im Nordosten und in Nordrhein-Westfalen am deutlichsten.
Den absoluten Tiefpunkt bei den Haushaltseinkäufen erlebte der Markt in der letzten vollen Juliwoche, als die Einkäufe 25 Prozent niedriger waren als in durchschnittlich guten Monaten. Davon scheint sich das Geschäft momentan nur langsam zu erholen. Allerdings dürften die sinkenden Temperaturen und das Ende der Schulferien bald die Wende einläuten. AMI
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Die Einkäufe der privaten Haushalte in Deutschland waren im Juli unter dem Einfluss von Hitze so gering wie noch nie. Gegenüber Juni 2018 sowie gegenüber Juli 2017 fielen sie um rund zehn Prozent geringer aus. In dieser Größenordnung ging auch der Absatz im Discount zurück, wohingegen bei den SB-Warenhäusern mit einem Minus von fast 17 Prozent gegenüber dem Vormonat ein noch höherer Rückgang verzeichnet wurde.
Die Verbraucher hatten insbesondere wenig Lust, sich auf den Weg zum Erzeuger zu machen. Dort kauften sie im Juli 23,5 Prozent weniger Kartoffeln. Den oftmals kürzeren Weg zum Wochenmarkt legten die Konsumenten dagegen offensichtlich eher zurück, der Einkauf dort verringerte sich nur um 2,5 Prozent. Nach Regionen gegliedert schrumpften die Kartoffeleinkäufe in Bayern am geringsten. Im Juli 2018 waren es 2,8 Prozent weniger Kartoffeln als im Juli 2017. Allerdings ist dort auch der Pro-Kopf-Verbrauch am geringsten. Mit einem Minus von rund 15 Prozent war der Rückgang im Nordosten und in Nordrhein-Westfalen am deutlichsten.
Den absoluten Tiefpunkt bei den Haushaltseinkäufen erlebte der Markt in der letzten vollen Juliwoche, als die Einkäufe 25 Prozent niedriger waren als in durchschnittlich guten Monaten. Davon scheint sich das Geschäft momentan nur langsam zu erholen. Allerdings dürften die sinkenden Temperaturen und das Ende der Schulferien bald die Wende einläuten. AMI