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Mehr Käse und Molkenpulver ausgeführt

Die Exporte von Pulver und Käse aus der EU-27 sind gegenüber dem Vorjahr teils deutlich gestiegen. Die Milchmenge ist dagegen nur leicht gewachsen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Milchanlieferung in der EU-27 war von Januar bis August in der Summe um 0,4 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Absatz von Milchprodukten in Drittländer hat sich derweil uneinheitlich entwickelt. Bei den mengenmäßig bedeutenden Milchprodukten überwogen aber steigende Tendenzen. Dies zeigen die Daten zu den Exporten der EU-27 in Drittländern, die von der Kommission allerdings auf monatlicher Basis nach wie vor ohne den Handel mit dem Vereinigten Königreich ausgewiesen werden.

Beim Käse, dem mengenmäßig bedeutendsten Exportprodukt der EU, wurde das Vorjahresergebnis, laut Daten der EU-Kommission, in den ersten acht Monaten von 2021 um 7 Prozent übertroffen. Dies ist vor allem auf höhere Lieferungen in die USA und nach China zurückzuführen. Mehr Ware floss zudem in die Schweiz und die Ukraine. Japan und Süd-Korea nahmen hingegen weniger Käse aus der EU ab. Bei Molkenpulver wuchsen die Exporte gegenüber dem Vorjahr in der Summe ebenfalls um 7 Prozent. Hier waren allen voran China und Indonesien die Motoren des Anstieges. Darüber hinaus wurde für Kondensmilch ein Zuwachs um 2 Prozent und für Kasein/Kaseinate um 10 Prozent ausgewiesen.

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Bei Magermilchpulver bewegten sich die EU-Ausfuhren von Januar bis August um 3 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Zwar konnten die heimischen Anbieter deutlich mehr Ware in China, Indonesien, Philippinen und Thailand absetzen. Dies wurde aber vom starken Mengenrückgang im Geschäft mit Algerien aufgezehrt. Zudem wurde auch weniger Magermilchpulver nach Malaysia und Ägypten geliefert.

Bei den Exporten von Vollmilchpulver ergab sich in den ersten acht Monaten ebenfalls ein Rückgang. In diesem Zeitraum wurde gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres 11 Prozent weniger Ware in Drittländer ausgeführt. Die deutlichsten Rückgänge zeigten sich in Algerien, Kuwait und der Dominikanischen Republik. Diese überwogen gegenüber den teils deutlichen Zuwächsen im Geschäft mit China, Nigeria und Bangladesch.

Die Ausfuhren von Butter und Butteröl wiesen mit knapp einem Fünftel von Januar bis August 2021 die höchste Abnahmerate gegenüber dem Vorjahr auf. Die USA als größter Kunde, bezog weniger Ware. Auch Saudi-Arabien, Marokko, Israel und die Ukraine nahmen in nennenswertem Umfang weniger Ware ab als 2020. China und Süd-Korea bezogen hingegen mehr Butter und Butteröl aus der EU.

Bei Betrachtung des gesamten Außenhandels, also inklusive der Lieferungen in das Vereinigte Königreich, sieht der Handel weniger positiv aus. Es zeigen sich lediglich bei Molkenpulver Zuwächse gegenüber 2020. Ausschlaggebend hierfür sind die zumeist deutlich geringeren Einfuhren des ehemaligen Mitgliedstaates, das seinen Bedarf traditionell nahezu ausschließlich am Binnenmarkt deckt. Die nationale Außenhandelsstatistik des Vereinigten Königreiches weist bis einschließlich Juli im Vorjahresvergleich bei Käse Rückgänge im Warenverkehr mit der EU um gut 10 Prozent, bei Butter und Vollmilchpulver um gut ein Drittel und bei Magermilchpulver um mehr als die Hälfte aus. AMI

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