Die Rinderhalter in den USA und Kanada haben ihre Tierbestände zur Jahresmitte spürbar aufgestockt. Laut Daten des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) kamen die Vereinigten Staaten und Kanada in diesem Sommer auf 115,55 Millionen Tiere. Ein Vorjahresvergleich ist nicht möglich, da es 2016 in den USA aus budgetären Gründen keine Erhebung gegeben hat. Gegenüber 2015 hat der Rinderbestand in den Staaten um 4,40 Millionen Tiere oder 4,5 % auf 102,60 Millionen Stück zugelegt. Im Kanada war im gleichen Zeitraum nur ein Zuwachs von 0,3 % auf 12,95 Millionen Rinder zu verzeichnen. Überdurchschnittlich nahm dabei der Milchkuhbestand mit 1,2 % auf 945 000 Tiere zu. In den USA fiel der Zuwachs der Milchkuhpopulation dagegen in den vergangenen zwei Jahren mit 1,1 % auf 10,35 Millionen Stück geringer aus, als es beim Gesamtbestand der Fall gewesen war. Die Milcherzeugung soll 2017 laut der jüngsten USDA-Prognose gegenüber dem Vorjahr um 1,6 % auf 97,39 Mio t wachsen. AgE
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