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Nutzkälber: Sehr ruhiges Geschäft

Männliche HF-Kälber werden immer günstiger, weil die Nachfrage schwächelt. Viele Bauern machen sich Sorgen, die deutlich gestiegenen Mastkosten später beim Verkauf nicht wieder herein zu bekommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Notierungen für männliche HF-Kälber haben ihren Sinkflug bis zuletzt fortgesetzt. Das Angebot ist zwar nicht übermäßig hoch, es trifft aber auf einen deutlich beruhigte Nachfrage. „Selbst für ausgesuchte Spitzenqualitäten werden derzeit bestenfalls unveränderte Preise bewilligt“, berichtet ein nordwestdeutscher Kälberhändler.

Auch im weiteren Verlauf spricht am Markt für HF-Kälber mehr für schwache als für feste Tendenzen. Denn die Einstallbereitschaft der Kälbermäster hält sich bis auf Weiteres in Grenzen. Dies ist zum Teil saisonalen Gründen geschuldet: Die für das Weihnachtsgeschäft 2022 vorgesehenen Tiere sind eingestallt, und es werden jetzt auch wenige Plätze frei. Etliche Betriebsleiter machen sich zudem aber auch Sorgen, die deutlich gestiegenen Mastkosten später beim Verkauf nicht wieder herein zu bekommen. Auch das erschwert den Handel mit HF-Tieren und übt Druck auf die Preise aus.

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Viele Bullenmäster teilen derzeit die oben genannten Bedenken. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sich die Jungbullennotierungen nach einem wochenlangen Absturz zuletzt wieder etwas erholen konnten. „Einige Mäster wollen erst nach den saisonalen Erntearbeiten wieder einstallen, und die meisten drehen dabei jeden Euro zwei Mal um“, sagt ein Beobachter.

Letzteres bestätigen auch Händler, die vor allem typbetontere Jungtiere in Richtung spezialisierte Bullenmast vermarkten. Allerdings können sich die Notierungen für Fleck-, Braunvieh und Co. zumeist problemlos behaupten. Optimisten gehen davon aus, dass das so bleibt. Dafür darf es allerdings keine erneute Wende zum Schlechteren bei den Jungbullenerlösen geben.

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