Im März 2015 wurden besonders viele Rinder in Deutschland geschlachtet. Die Schlachtzahlen übertrafen den Vorjahresmonat um fast neun Prozent. In den meisten Kategorien wurden deutlich mehr Tiere der Fleischerzeugung zugeführt, allerdings hatte der März 2015 einen Schlachttag mehr als im Vorjahr.
In der Summe erreichten die Schlachtzahlen im ersten Quartal mit 905.000 Rindern gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 2,4 Prozent. Deutschlandweit stieg die Rindfleischerzeugung gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent auf 288.400 Tonnen. Ein um rund vier Kilogramm höheres Schlachtgewicht in der Kategorie der Kälber führt zu einem Anstieg der Kalbfleischerzeugung von über neun Prozent.
Das führende Bundesland bei der gewerblichen Rinderschlachtung bleibt Bayern. Dort wurden rund ein Viertel aller Schlachtungen in Deutschland durchgeführt. Danach folgt Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von einem Fünftel. (AMI)