Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Getreidehandel​

Russland exportiert mehr Weizen als im Vorjahr​

Die Weizenausfuhren Russlands lagen zuletzt über dem Vorjahr. Zielländer liegen vor allem im Nahen Osten und Afrika. Künftig könnten Sanktionen den Export bremsen.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut dem Internationalen Getreiderates (IGC) hat Russland im Frühjahr deutlich mehr Weizen exportiert als im Vorjahreszeitraum. Zwischen Februar und Mai sollen es rund 7,9 Mio. t Weizen gewesen sein, was einem Anstieg von 13 % entspricht. Dabei ging der größte Teil von 4,6 Mio. t in den Nahen Osten. Das Vorjahresvolumen wurde damit mehr als verdoppelt.

Auch die Versendungen nach Nordafrika lagen mit 2,0 Mio. t rund 6 % über dem Vorjahr. Der Rückgang der Lieferungen nach Ägypten konnte damit durch höhere Importe anderer Länder, darunter Libyen, ausgeglichen werden. Ägypten blieb zwar ein wichtiges Bestimmungsland für russischen Weizen, doch gingen die kumulierten Lieferungen in diesen vier Monaten aufgrund der hohen Exportpreise um 7 % gegenüber dem Vorjahr zurück.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Gleichzeitig haben sich allerdings die Lieferungen in die afrikanischen Länder südlich der Sahara im Jahresvergleich fast halbiert. Ausschlagend dafür sind geringere Käufe Nigerias, das in den vergangenen Monaten mehr Weizen aus der EU und den USA importierte.

Starker Rubel und Sanktionen dürften Exporte bremsen

Im Juni setzte sich der flotte Export fort und belief sich bis 23. Juni auf zusätzliche 1,1 Mio. t. Es wurden insbesondere vermehrte Verladungen in die Türkei gemeldet. Während Russlands Weizenlieferungen seit Kriegsbeginn die Erwartungen übertroffen haben, dürfte das künftige Exportvolumen von den längerfristigen Auswirkungen der Finanzsanktionen auf die Nachfrage in Übersee und die Logistik auf dem Seeweg abhängen.

Die Höhe der Ausfuhrabgaben und die Währungsschwankungen werden ebenfalls eine Rolle spielen, da die Verkäufe der neuen Ernte Berichten zufolge in letzter Zeit durch einen relativ starken Rubel behindert wurden. (AMI)

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.