Zu Beginn der Grillsaison kommt es am Schweinemarkt wieder zum Machtkampf um den marktgerechten Preis. Nachdem die VEZG am Mittwoch den Preis bei 1,84 €/ kg SG stabil gehalten hatte, reagierten die großen Schlachtunternehmen mit Hauspreisen.
Wie Händler berichten, haben Tönnies, Westfleisch und Vion die neue Notierung zwar zunächst übernommen. Ab dem heutigen Donnerstag wollen sie aber nur noch die schon zuvor geforderten 1,80 €/kg SG zahlen. Bei der Westfleisch sind die Vertragsmäster etwas besser dran. Dem Vernehmen nach kommen sie mit einem Abschlag von 1 Cent davon, während die freien Lieferanten 4 Cent weniger bekommen. Danish Crown hält sich bisher noch etwas zurück. Ab der kommenden Woche soll aber auch bei dem deutschen Ableger des dänischen Schlachtkonzerns der Hauspreis gelten.
Mäster und Händler, die an mittelständische Schlachtunternehmen liefern, sind offenbar besser dran. Wie bei früheren Hauspreisquerelen, halten sich die kleineren Unternehmen raus und zahlen wie üblich den von der VEZG empfohlenen Schlachtschweinepreis.
Lebendangebot knapp, Fleischnachfrage gut
Bei den Erzeugern und Viehhändlern stößt das Vorgehen der großen Schlachter auf Unverständnis. „Die Schlachtunternehmen suchen Schweine und das Angebot ist knapp“, berichtet ein nordwestdeutscher Viehhändler. Außerdem stehe die Grillsaison vor der Tür und dürfte die inländische Nachfrage beleben. Er sieht für die nächsten Wochen einen freundlichen Markt.
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Zu Beginn der Grillsaison kommt es am Schweinemarkt wieder zum Machtkampf um den marktgerechten Preis. Nachdem die VEZG am Mittwoch den Preis bei 1,84 €/ kg SG stabil gehalten hatte, reagierten die großen Schlachtunternehmen mit Hauspreisen.
Wie Händler berichten, haben Tönnies, Westfleisch und Vion die neue Notierung zwar zunächst übernommen. Ab dem heutigen Donnerstag wollen sie aber nur noch die schon zuvor geforderten 1,80 €/kg SG zahlen. Bei der Westfleisch sind die Vertragsmäster etwas besser dran. Dem Vernehmen nach kommen sie mit einem Abschlag von 1 Cent davon, während die freien Lieferanten 4 Cent weniger bekommen. Danish Crown hält sich bisher noch etwas zurück. Ab der kommenden Woche soll aber auch bei dem deutschen Ableger des dänischen Schlachtkonzerns der Hauspreis gelten.
Mäster und Händler, die an mittelständische Schlachtunternehmen liefern, sind offenbar besser dran. Wie bei früheren Hauspreisquerelen, halten sich die kleineren Unternehmen raus und zahlen wie üblich den von der VEZG empfohlenen Schlachtschweinepreis.
Lebendangebot knapp, Fleischnachfrage gut
Bei den Erzeugern und Viehhändlern stößt das Vorgehen der großen Schlachter auf Unverständnis. „Die Schlachtunternehmen suchen Schweine und das Angebot ist knapp“, berichtet ein nordwestdeutscher Viehhändler. Außerdem stehe die Grillsaison vor der Tür und dürfte die inländische Nachfrage beleben. Er sieht für die nächsten Wochen einen freundlichen Markt.