Das Angebot schlachtreifer Schweine ist jahreszeitbedingt auf einem unterdurchschnittlichen Niveau und lässt sich hierzulande problemlos vermarkten. Dennoch musste die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) heute ihre Leitnotierung für Deutschland um 3 Cent auf 1,41 Euro/kg SG senken.
Das Angebot schlachtreifer Schweine ist jahreszeitbedingt auf einem unterdurchschnittlichen Niveau und lässt sich hierzulande problemlos vermarkten. Dennoch musste die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) heute ihre Leitnotierung für Deutschland um 3 Cent auf 1,41 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) senken.
Vorangegangen war laut VEZG ein massiver Preisdruck der Schlachtbetriebe, die diesen mit unzureichenden Fleischabsatzgeschäften und schwindenden Margen begründeten. Zuvor hatten bereits Danish Crown in Dänemark und Vion in den Niederlanden ihre Ankaufspreise gesenkt.
In Mittel- und Nordeuropa ist die Fleischnachfrage derzeit verhalten, da viele Urlauber ferienbedingt im Süden weilen und die Fleisch- und Wurstfabriken Betriebsferien haben. Allerdings macht sich die Marktschwäche auch südlich der Alpen bemerkbar, und der übliche saisonale Anstieg der Schweinepreise ist dort kaum ausgeprägt. Der Grund dafür ist, dass auch die dortigen Fleischvermarkter Probleme mit einem recht gut versorgten EU-Binnenmarkt und dem niedrigen Preisniveau haben; zudem läuft der Export nach China nicht mehr so flott wie in früheren Zeiten.
In Spanien wird am Mercolleida trotz des nicht sehr umfangreichen Lebendangebots und fallender Schlachtgewichte für die morgige Notierung kaum mit einem Anstieg gerechnet, und auch in Italien dürften sich die Schlachtschweinepreise nur gut behaupten. In Frankreich ist laut Marché du Porc Breton ein positiver Preiseffekt durch den Titelgewinn bei der Fußball-WM ausgeblieben; die morgige Notierung wird recht stabil erwartet. In Belgien und Österreich weisen die Zeichen dagegen auf einem Rückgang der Schlachtschweinepreise.
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Das Angebot schlachtreifer Schweine ist jahreszeitbedingt auf einem unterdurchschnittlichen Niveau und lässt sich hierzulande problemlos vermarkten. Dennoch musste die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) heute ihre Leitnotierung für Deutschland um 3 Cent auf 1,41 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) senken.
Vorangegangen war laut VEZG ein massiver Preisdruck der Schlachtbetriebe, die diesen mit unzureichenden Fleischabsatzgeschäften und schwindenden Margen begründeten. Zuvor hatten bereits Danish Crown in Dänemark und Vion in den Niederlanden ihre Ankaufspreise gesenkt.
In Mittel- und Nordeuropa ist die Fleischnachfrage derzeit verhalten, da viele Urlauber ferienbedingt im Süden weilen und die Fleisch- und Wurstfabriken Betriebsferien haben. Allerdings macht sich die Marktschwäche auch südlich der Alpen bemerkbar, und der übliche saisonale Anstieg der Schweinepreise ist dort kaum ausgeprägt. Der Grund dafür ist, dass auch die dortigen Fleischvermarkter Probleme mit einem recht gut versorgten EU-Binnenmarkt und dem niedrigen Preisniveau haben; zudem läuft der Export nach China nicht mehr so flott wie in früheren Zeiten.
In Spanien wird am Mercolleida trotz des nicht sehr umfangreichen Lebendangebots und fallender Schlachtgewichte für die morgige Notierung kaum mit einem Anstieg gerechnet, und auch in Italien dürften sich die Schlachtschweinepreise nur gut behaupten. In Frankreich ist laut Marché du Porc Breton ein positiver Preiseffekt durch den Titelgewinn bei der Fußball-WM ausgeblieben; die morgige Notierung wird recht stabil erwartet. In Belgien und Österreich weisen die Zeichen dagegen auf einem Rückgang der Schlachtschweinepreise.