Die für die Schweinemäster wirtschaftlich schwierige Phase setzte sich auch im Juni fort. Seit Oktober 2017 kann im Betriebszweig Schweinemast mit durchschnittlichen Leistungen nicht Vollkosten deckend gearbeitet werden. Die relativ niedrigen Schlachtschweinepreise machen es sehr schwer, in der Schweinemast rentabel zu wirtschaften.
Die variablen Kosten werden unter den Bedingungen im Juni zwar gedeckt, doch um auch die Kosten des Stallplatzes und für die Arbeit zu erlösen, wird ein Schweinepreis von 1,57 Euro je Kilogramm benötigt. Allein die Aufwendungen für den Ferkel- und Futtereinkauf ergeben im Juni einen Betrag von 127 Euro pro Schwein. In Relation mit dem erzielbaren Gesamterlös im Juni sind dies 92 Prozent. Dieses preisliche Niveau wird jedoch zumindest kurzfristig wahrscheinlich nicht erreicht. AMI