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Ukraine: Aussaat der Sommerkulturen geht trotz Krieg voran

In der Ukraine läuft die Aussaat der Sommerkulturen. Gegenüber 2021 bzw. vor dem russischen Angriff auf das Land fällt die Anbaufläche für Getreide und Hülsenfrüchte spürbar ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Die ukrainischen Landwirte haben mittlerweile einen Großteil der Aussaat des Sommergetreides und der Hülsenfrüchte vorgenommen. Nach Angaben des Kiewer Landwirtschaftsministeriums wurden in der letzten Märzwoche insgesamt 207.000 ha bestellt; in der Woche davor waren es 210.300 ha. Insgesamt belief sich das Areal für Sommergetreide und Hülsenfrüchte zum 1. April auf rund 500.000 ha. Zum 1. April 2022 hatten die ukrainischen Ackerbauern allerdings bereits rund 600.000 ha mit Sommerkulturen bestellt.

Eingesät wurden dem Agrarressort zufolge bis Ende März 2023 im Einzelnen etwa 107.700 ha Sommerweizen, 307.400 ha Gerste, 57.700 ha Erbsen und 26.400 ha Hafer. Die voraussichtliche Anbaufläche für Getreide und Hülsenfrüchte zur diesjährigen Ernte liegt bei insgesamt 10,24 Mio ha; 2022 waren es 14,16 Mio ha und 2021 noch 16,92 Mio ha.

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Reibungslose Exporte

Ohne große Reibungsverluste scheinen derzeit die ukrainischen Exporte über den Getreidekorridor zu laufen. Allein im März wurden laut des Kiewer Agrarministeriums 3,8 Mio t an landwirtschaftlichen Produkten über das Schwarze Meer ausgeführt; das waren 500.000 t mehr als im Februar. Davon waren 2,3 Mio t Mais und 908.000 t Weizen. Insgesamt 374.000 t Weizen wurden dem Ministerium zufolge an bedürftige Länder geliefert, darunter 60.000 t im Rahmen humanitärer Programme an den Jemen und Äthiopien.

In den acht Monaten seit Abschluss des Getreideabkommens hat die Ukraine bereits 26,3 Mio t Agrarprodukte exportiert, darunter 7,3 Mio t Weizen und 12,9 Mio t Mais. Knapp 2 Mio t beziehungsweise 26,4 % dieser Lieferungen gingen an besonders bedürftige Länder. Offenbar ist nach wie vor unklar, um wieviel Tage das Getreideabkommen bei den Verhandlungen am 18. März nun tatsächlich verlängert wurde. Die Ukraine spricht von 120 Tagen, während die russische Seite weiterhin einen Zeitraum von 60 Tagen nennt.

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