Aktuellen Schätzungen zufolge dürfte die Anbaufläche von Weichweizen in Frankreich 2019 im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf den tiefsten Stand seit 19 Jahren gesunken sein. Starke Regenfälle hatten die Feldarbeiten im größten Getreideerzeugerland der EU im vergangenen Herbst unterbrochen. Die Anbaufläche dürfte 4,5 Millionen Hektar betragen, 0,5 Millionen Hektar weniger als zur Ernte 2019. Diese Schätzung des Genossenschaftsverbandes Sigma Conseil liegt damit deutlich unter der des französischen Landwirtschaftsministeriums. Es ging zuletzt von einer um fünf Prozent kleineren Aussaatfläche aus.
Die Prognosen zur Aussaatfläche sind noch vorläufig, da in Südwestfrankreich weiterhin gesät wird und einige Felder möglicherweise umgebrochen werden müssen. Aufgrund der Flächenverkleinerung wird aktuell eine Weichweizenernte von 33,3 Millionen Tonnen prognostiziert. Das wären 6,2 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr. Es wird ein Ertrag von 74,5 Dezitonnen je Hektar erwartet. Das entspricht dem Fünfjahresdurchschnitt. Um die Auswirkungen der Aussaatprobleme auf die Erträge vorherzusagen, sei es noch zu früh.
Durch den Rückgang der Winterweizenfläche und der erwarteten Verkleinerung des Wintergersten- und Rapsareals wird eine überdurchschnittliche Zunahme der Sommergerstenfläche in Frankreich prognostiziert. AMI
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Aktuellen Schätzungen zufolge dürfte die Anbaufläche von Weichweizen in Frankreich 2019 im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf den tiefsten Stand seit 19 Jahren gesunken sein. Starke Regenfälle hatten die Feldarbeiten im größten Getreideerzeugerland der EU im vergangenen Herbst unterbrochen. Die Anbaufläche dürfte 4,5 Millionen Hektar betragen, 0,5 Millionen Hektar weniger als zur Ernte 2019. Diese Schätzung des Genossenschaftsverbandes Sigma Conseil liegt damit deutlich unter der des französischen Landwirtschaftsministeriums. Es ging zuletzt von einer um fünf Prozent kleineren Aussaatfläche aus.
Die Prognosen zur Aussaatfläche sind noch vorläufig, da in Südwestfrankreich weiterhin gesät wird und einige Felder möglicherweise umgebrochen werden müssen. Aufgrund der Flächenverkleinerung wird aktuell eine Weichweizenernte von 33,3 Millionen Tonnen prognostiziert. Das wären 6,2 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr. Es wird ein Ertrag von 74,5 Dezitonnen je Hektar erwartet. Das entspricht dem Fünfjahresdurchschnitt. Um die Auswirkungen der Aussaatprobleme auf die Erträge vorherzusagen, sei es noch zu früh.
Durch den Rückgang der Winterweizenfläche und der erwarteten Verkleinerung des Wintergersten- und Rapsareals wird eine überdurchschnittliche Zunahme der Sommergerstenfläche in Frankreich prognostiziert. AMI