Agrarwende
"Wir haben es satt!": Tausende Fußabdrücke für die Agrarwende
Das „Wir haben es satt“-Bündnis protestierte am Samstag nicht mit einer großen Demo, sondern mit einer Fußabdruck-Aktion für eine Agrarwende. Eindrücke bekommen Sie in unserer Bildergalerie.
Das Agrarwende-Bündnis „Wir haben es satt“ forderte am heutigen Samstag in Berlin eine zukunftsfähige Agrarpolitik. Eigentlich protestieren dazu in jedem Jahr tausende Bürger zur Grünen Woche in der Bundeshauptstadt. Doch aufgrund der Corona-Pandemie gingen sie in diesem Jahr deutlich leiser auf die Straße. Demonstriert wurde mit rund 150 Personen begleitet von 20 Traktoren. Es beteiligten sich jedoch laut Veranstalter etwa 10.000 Aktivisten von zu Hause aus: Sie schickten Fuß- und Stiefelabdrücke sowie Treckerspuren mit Forderungen nach Berlin. „Insekten retten“, „kleinbäuerliche Strukturen statt Agrarsteppen“, „lieber Gülle am Schuh als CDU“ oder „Bewegungsfreiheit auch für Schweine“ war im Regierungsviertel zu lesen. „Agrarindustrie abwählen – Agrarwende lostreten!“ laute die Botschaft vor dem Amtssitz von Kanzlerin Merkel.
Die konkreten Forderungen der Bewegung lesen Sie hier:
Klöckner fordert mehr Sachlichkeit
Derweil kritisierte Bundesagrarministerin Julia Klöckner die polarisierenden Forderungen und ruft zu mehr Sachlichkeit auf: „Nicht mit Polarisierungen und Pauschalisierungen, nicht mit Entweder-Oder und schwarz-weiß-Bildern machen wir Fortschritte, sondern im konkreten Tun", so die Ministerin. Und wenn die Organisatoren von „Wir haben es satt“ seit Jahren immer wieder die gleichen pauschalen Vorwürfe an Politik und konventionell wirtschaftende Landwirte erheben, dann verharren sie in einem Standbild, das die Realität, die Entwicklungen und vor allem die Fakten ausblende. Man könne zwar Zielkonflikte leugnen, aber dann trage man nicht zu deren Lösung bei.
von
Was für eine Arroganz!
"Wir haben es satt!", rufen die Mitglieder der gleichnamigen Bewegung. Noch höhere Standards, noch unsinnigere "Tierschutz"-Vorshriften (die zum Teil sogar das Wohlbefinden der Tiere mindern) - so sind ihre Forderungen. Nur wer satt ist, wer aus dem Vollen schöpfen kann, wem täglich ... mehr anzeigen Lebensmittel höchster Qualität zur Verfügung stehen, kann so sprechen. Millionen Menschen hungern, Milliarden haben nur das Nötigste zum Leben - und wir haben es satt! Was ist das für eine Arroganz! Marietta Dieckmann weniger anzeigen
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von Peter Beiersdorfer
Demo
Die sollten mal für eine INDUSTRIEWENDE auf die Straße...........Das wird alles gesteuert und die merken nicht einmal das sie eingespannt werden!!!!!!!!
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von Fritz Gruber
Warum
Schafft es diese Minderheit für soviel Aufsehen zu sorgen doch nur weil sie von der Presse und teilen der Politik hofiert werden und so massiv Stimmung gegen die Landwirtschaft gemacht wird ohne selbst groß in den Medien für die Landwirtschaft zu Werben wird es uns nicht mehr gelingen ... mehr anzeigen diesen Trend aufzuhalten weniger anzeigen
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von Erwin Schmidbauer
Wahrnehmung
Die Minderheit der "Agrarwendeforderer" wird hofiert, weil sie als "Gut" wahrgenommen wird, während die "Rechten" und die "Querdenker" als "Gefahr" wahrgenommen werden. Diese einfachen Kategorisierungen zeigen weder Intelligenz der Journalisten noch den Willen, sich die Problematiken der ... mehr anzeigen einzelnen Gruppen zuzuwenden. weniger anzeigen
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von Erwin Schmidbauer
Einfach mal realistisch betrachten!
Hier demonstriert eine winzige Minderheit, die eine kleine Minderheit der Bevölkerung repräsentiert. Nicht die Mehrheit der Umfragen, nein die Minderheit der Käufer von etwa Bioprodukten. Das die Medien so einen Hype darum machen erinnert mich an die andere Minderheit der Querdenker, ... mehr anzeigen die ebenfalls höchste mediale Aufmerksamkeit geniessen und denen sogar eine Gefahr für die Demokratie nachgesagt wird. Nur mit dem Unterschied, dass die meisten Medienmacher noch nicht verstanden haben, welche Auswirkungen die "Agrarwende" für die Bevölkerung hat: höhere Lebensmittelpreise und Zwangsänderung der Ernährungsweise in Europa, verbunden mit Nahrungsmittelknappheit und verstärkten Hunger in den armen Regionen der Erde. weniger anzeigen
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von jörg Meyer
Gähn
Einfach mal nicht beachten, schätze die bunten Vögel sind dieses Jahr sehr frustriert, weil ihre Aufmerksamkeitskurve steil abgestürzt ist! Leute nichts teilen, nichts kommentieren, einfach nicht beachten und dann ist der Spuk vorbei.
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von Wilhelm Grimm
Nein, nur noch stärker bekämpfen, das ZDF und Petra Gerster.
So viel Sendezeit zur "Grünen Woche", wie gerade in den Nachrichten, gab es noch nie. Angeblich eine gemeinsame Demo von Konventionellen und Bios, das grösste Plakat oder Banner von der AbL. Die stecken den Bauernverband in den Sack, wenn der nicht morgen die gleiche Zeit erhält. Mein ... mehr anzeigen Eindruck ist, dass der Bauernverband mit der Rolle des untergeordneten Mitläufers zufrieden ist. weniger anzeigen
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von Thomas u. Helmut Gahse GbR
Ach Herr Grimm,
man muß nicht über jedes Stöckchen springen das einem hingehalten wird.
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von Wilhelm Grimm
Haben die "Fußabtreter "
ihr Aufmarschgelände auch wieder sauber verlassen ? Eine Antwort wird wohl Jemand auf dieser Seite geben können.
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von Wilhelm Grimm
"Bauern zogen mit Traktoren durch Berlin"
habe ich im ZDF gelesen und noch mehr FAKES. Das wird den Bauernverband nicht ruhen lassen, hoffe ich.
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von Martin Bosse
der Bauernverband ist im Winterschlaf und geht danach in die Sommerpause.
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von Volker Grabenhorst
Rukwied und Co. liegen palliativ. Reanimation zwecklos
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von Andreas Gerner
Rettet das "W" !
Wenn die Grünen Agrarwende machen, kommt Agrarende dabei raus.
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von Christian Bothe
WHES
Unsere Querdenker in der LW. Was Corona so alles für Wortneubildungen forciert...
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von Willy Toft
Die Grünen "Aktivisten" nutzen diese Plattform auch, um die Landwirtschaft zu spalten!
Wir müssen zusammen auf die Demo gehen, der Biobauer und der Konventionelle! Es reicht für Beide nicht, wir sollten die Grabenkämpfe nicht neu entfachen, dazu ist eigentlich alles gesagt. Zusammen für eine gerechte Landwirtschaft und Preise demonstrieren! Das ewige intervenieren gegen ... mehr anzeigen die Konventionelle Landwirtschaft, bringt diese Demo nicht den Heiligschein, den hier einige gerne sehen wollen. Wir leben in einer Globalen Welt, wir sind nicht alleine auf der Welt, und die Politik muss hier für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen. Aber mit "geliehenen Schleppern", die Aktivisten steuern, wird auch ein schiefes Bild von der Landwirtschaft vermittelt, das muss man hier als normaler Bauer ertragen! weniger anzeigen
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