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Biogetreide in Australien erzielt Spitzenpreise

In Australien ist Öko-Getreide knapp und teuer. Nach Angaben des dortigen Fernseh- und Radiosenders ABC ließen sich zuletzt für zertifizierten Bioweizen Spitzenpreise von 900 A$/t (568 Euro) erzielen. Die hohen Preise führen teilweise aber auch zu Problemen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Australien ist Öko-Getreide derzeit knapp und teuer. Nach Angaben des dortigen Fernseh- und Radiosenders ABC ließen sich zuletzt für zertifizierten Bioweizen Spitzenpreise von 900 A$/t (568 Euro) erzielen; Mahlweizen aus den Ökobetrieben erlöste im Durchschnitt rund 750 A$/t (474 Euro). Marktbeteiligten zufolge ist gegenwärtig die Nachfrage dreimal so hoch wie das knappe Angebot.


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Die Direktorin des landesweit größten Biofuttermittelherstellers Country Heritage Feeds, Katrina Hobbs, berichtete, dass sie aufgrund des geringen Rohstoffeingangs jeden Tag darum bange, die Produktion aufrecht erhalten zu können. An eine Expansion des Geschäftes sei schon seit längerem nicht mehr zu denken. Sie warnte angesichts des Engpasses und der hohen Preise auch vor den negativen Auswirkungen für die nachgelagerten biologisch wirtschaftenden Veredlungsbetriebe, denn diese könnten sich das teure Futter, wenn es denn zur Verfügung stehe, kaum noch leisten.


Laut dem Direktor des Ökogetreidehändlers Primal Food Group, Peter Longhurst, sind viele Biorinderhalter bereits als Kunden ausgefallen, weil sie ihre Tiere nicht mehr mit dem teuren Ökogetreide füttern wollen. Verantwortlich für die knappe Angebotslage ist laut Experten vor allem der Ausstieg vieler Erzeuger aus der Ökogetreideproduktion in den vergangenen Jahren.

 

Neben schwierigen Produktionsbedingungen mit Überflutungen und Trockenperioden habe auch wesentlich das Fehlen eines Hofnachfolgers bei den älteren Farmern zur Aufgabe von Biogetreidebetrieben geführt. Allerdings scheinen nun die hohen Preise eine Gegenbewegung auszulösen. Nach Angaben des Geschäftsführers der Australischen Zertifizierungsstelle für Bioproduzenten, Ben Copeman, ist dieses Jahr landesweit mit gut 1 100 Umstellungsanträgen zu rechnen. Viele davon seien von Getreideerzeugern gestellt worden. AgE

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