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Initiative Tierwohl wehrt sich: „Sonderaudits garantieren Einhaltung der Tierwohlkriterien“

Die Initiative Tierwohl wehrt sich gegen Vorwürfe von Tierschützern sowie gegen den Bericht im aktuellen Spiegel, dass die Brancheninitiative nur Fassade sei. Vielmehr sei die ordnungsgemäße Umsetzung der Tierwohl-Kriterien unabdingbar. Eine Stellungnahme von Alexander Hinrichs, dem Geschäftsführer der IT.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Initiative Tierwohl wehrt sich gegen Vorwürfe von Tierschützern sowie gegen den Bericht im aktuellen Spiegel, dass die Brancheninitiative nur Fassade sei. Vielmehr sei die ordnungsgemäße Umsetzung der Tierwohl-Kriterien unabdingbar.


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„Liegen uns Hinweise auf Unregelmäßigkeiten oder Verstöße vor, gehen wir diesen Hinweisen sofort nach. So auch ganz aktuell: Vertreter einer Tierrechtsorganisation sind in die Ställe einiger an der Initiative Tierwohl teilnehmenden Betriebe eingedrungen und haben dort Filmmaterial angefertigt, das Verstöße gegen Tierschutzvorschriften dokumentieren soll. Unmittelbar nach Bekanntwerden hat die Initiative Tierwohl Sonderaudits in den drei der Initiative bekannten Betrieben durchführen lassen. Unabhängige Zertifizierungsstellen haben in diesen Sonderaudits die Einhaltung der gesetzlichen Tierschutzvorschriften und der Tierwohl-Kriterien überprüft. Diese Betriebe haben die Sonderaudits, wie auch alle Audits davor, bestanden“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

 

Zwei Betriebe habe man zusätzlich durch die zuständigen Veterinärämter kontrolliert. Auch hier wurde die Einhaltung der Tierschutzvorschriften gemäß der deutschen Nutztierhaltungsverordnung überprüft und bestätigt. Einer der betroffenen Betriebe habe zum Zeitpunkt der Fertigung der Aufnahmen noch nicht an der Initiative Tierwohl teilgenommen.


Aktueller Status der Kontrollen der Initiative Tierwohl


„Die bestmögliche Gewährleistung von Tierwohl ist unser oberstes Ziel. Wir gehen deswegen jedem Hinweis auf Unregelmäßigkeiten und Verstößen entschlossen und konsequent nach“, erklärt Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl.


2016 veranlasste die Initiative Tierwohl laut Hinrichs 41 Sonderaudits bei Verdacht auf Tierschutzverstöße. Drei Betriebe hätten diese Sonderaudits nicht bestanden. Auch in diesem Jahr habe es bereits Sonderaudits gegeben. Sämtliche Betriebe, die die Überprüfung nicht bestehen, würden von der weiteren Teilnahme an der Initiative Tierwohl ausgeschlossen und zur Rückzahlung des erhaltenen Tierwohlentgelts verpflichtet.

 

„Die Beurteilung der Betriebe durch geschulte Experten ist wichtig für eine korrekte fachliche Einschätzung. Dabei gilt es auch zu berücksichtigen, dass Tiere auch erkranken können. In solchen Fällen ist es wichtig, dass die Tierhalter Therapiemaßnahmen einleiten“, sagt der Geschäftsführer.


Unabhängige Zertifizierungsstellen führten jährlich ein umfassendes Audit pro Betrieb durch. Dieses werde maximal 48 Stunden vorher angemeldet, da hier neben den Tierwohl-Kriterien im Stall auch alle Dokumente überprüft werden. Zusätzlich gebe es seit 2017 auf jedem Betrieb auch eine weitere jährliche, vollkommen unangekündigte Überprüfung der Tiergesundheit und der Tierwohl-Kriterien. Somit führe die Initiative jährlich zwei Prüfungen durch.

 

Seit dem Start der Initiative vor zwei Jahren fanden bereits 8.368 Kontrollen statt. 97 Prozent wurden bestanden. Dies zeigt laut Hinrichs, dass der allergrößte Teil der über 3.400 teilnehmenden Betriebe gewissenhaft und sorgfältig arbeitet. Die 242 Betriebe, die die Kriterien nicht ordnungsgemäß umgesetzt haben, fielen durch und seien unmittelbar aus der Initiative Tierwohl ausgeschlossen worden.

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