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Biodiversität im globalen Wandel war Thema am Bio-Landgut Esterhazy

Branchenvertreter, Partner und Fachkollegen trafen sich am Bio-Landgut Esterhazy in Donnerskirchen und diskutierten über die Biodiversität und den Artenschutz.

Lesezeit: 3 Minuten

Am Bio-Landgut Esterhazy in Donnerskirchen stand vor Kurzem die Biodiversität im Fokus. Bei einer Veranstaltung mit Fachvertretern und Partnern von Esterhazy wurde bei zwei Impulsvorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion die Biodiversität im globalen Wandel aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

Bei einer einstimmenden Traktorfahrt über das Gelände des Seehofs und des örtlichen GreenTech.BioCampus erfolgte ein Einblick in die Förderung von Natur- und Artenschutzanliegen im Wirtschaftsbetrieb. Anschließend wurde unter der Moderation von Mark Perry gemeinsam mit den Vortragenden – Mitglieder des Österreichischen Biodiversitätsrats – ein Ausblick auf die potenzielle Entwicklung der Biodiversität und die Innovationen im Bereich Erneuerbare Energien in den nächsten Jahrzehnten gegeben.

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Wege aus der Biodiversitätskrise

Johannes Rüdisser vom Institut für Ökologie der Universität Innsbruck erläuterte, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um künftig gemeinsam Wege aus der Biodiversitätskrise zu finden und die Natur gesund zu erhalten. „Wir müssen jetzt zu handeln beginnen und gemeinsam an einer naturverträglichen Landnutzung arbeiten. Das bedeutet einerseits, natürliche Lebensräume zu erhalten sowie Ersatzlebensräume zu schaffen, aber gleichzeitig auch, Ökosystemleistungen in der Bewirtschaftung zu optimieren“, erklärt Rüdisser.

Weiters stellte Martin Schönhart vom Institut für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung der Universität für Bodenkultur Wien in seinem Impulsreferat die möglichen globalen Zukunftsszenarien in Bezug auf die Artenvielfalt vor: „Wissenschaftliche Ergebnisse, etwa aus der Biodiversitäts- oder Klimawandelforschung, weisen in vielen Bereichen auf die Notwendigkeit hin, die globalen bis regionalen Agrar- und Ernährungssysteme umfassend zu verändern. Man spricht von einer notwendigen Transformation. Mit unseren Szenarien zum österreichischen Agrar- und Ernährungssystem bis 2050, den AT-Agri-SSPs, wollen wir diesen Prozess unterstützen“.

Expertendiskussion mit internationalen Teilnehmern

Im Rahmen der anschließenden, international besetzten Expertendiskussion wurde die Relevanz der Steigerung der Artenvielfalt thematisiert sowie vielfältige Lösungsansätze aufgezeigt. Als Gesprächsteilnehmer waren Günther Graf von der Schulenburg von der Verwaltung Graf von der Schulenburg, Gerald Pfiffinger vom Umweltdachverband, Michael Dvorak von BirdLife Österreich, und Matthias Grün als Vorstand der Esterhazy Privatstiftungen Teil der Runde.

„Die Förderung der Biodiversität ist eine Kernaufgabe unseres täglichen Handelns im Wirtschaftsbetrieb. Wir stellen seit vielen Jahren durch umsichtige Bewirtschaftung, diverse Artenschutzprojekte, Forschungen und Partnerschaften immer wieder unter Beweis, dass sich aktive Bewirtschaftung und der Erhalt der Natur keinesfalls ausschließen, sondern voneinander profitieren“, sagt Gastgeber Matthias Grün.

Der Seehof als Drehscheibe

Ziel am Bio-Landgut Esterhazy ist es, auf traditionelles Wissen zurückzugreifen, es aber mit modernster Technik zu kombinieren und gemeinsam mit ambitionierten Mitarbeitern und Partnern laufend weiterzuentwickeln. „Die Biodiversität auf unseren Arealen ist bereits sehr vielseitig, wird aber dennoch laufend gesteigert - dies bringt eine große Verantwortung mit sich. Daher haben wir es auch künftig in der Hand, die Natur – insbesondere auf Wirtschaftsflächen - mit gezielten Projekten und Kooperationen nachhaltig und in der notwendigen Anpassung an klimatische Veränderungen zu unterstützen“, erklärt Clara Montecuccoli, Fachreferentin für Naturschutz und Wildbiologie bei PANNATURA.

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