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Getreidernte

Die Ernte steht teilweise noch auf den Feldern und droht zu verrotten

Durch den Regen könnte Ernte auf den Feldern verrotten, Burgenländische LK fordert schätzt, dass rund 1.000 ha allein im Burgenland betroffen sind. Ähnliche Situation im gesamten Südosten.

Lesezeit: 2 Minuten

Aktuell warten im Südosten Österreichs viele Getreidefelder noch auf die Ernte. Doch durch die Witterung ist kaum daran zu denken. "Unsere Böden sind so aufgeweicht, wir können sie nicht mit dem Mähdrescher befahren, auch wenn das Getreide jetzt demnächst trocken wird", erklärt ein Landwirt aus dem Südburgenland. Die Qualität leidet unter der Verzögerung. Die Hektolitergewichte beim Weizen gehen in den Keller, ebenso wie die Proteinwerte. Auch Roggen und Dinkel stehen noch auf den Feldern, wie viele ha noch nicht geerntet sind, ist noch unklar.

Die Burgenländische Landwirtschaftskammer ist dabei die geschädigten Flächen zur erheben. Laut Schätzungen sind rund 800 bis 1.000 ha davon betroffen. Nachdem derartige Schäden nicht durch die Versicherung abgedeckt sind, setzt sich die Landwirtschaftskammer für Hilfe aus dem Katastrophenfonds ein.

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Prognosen für Erntemenge sind gut

Die heurige Getreideproduktion (ohne Mais) wird auf rund 3,2 Mio. t geschätzt und liegt durch höhere Hektarerträge und einer ausgedehnten Anbaufläche über dem Vorjahresniveau. "Die prognostizierte Gesamtproduktion (mit Mais) wird heuer mit 5,5 Mio. t das Vorjahr übertreffen", erklärt Günter Griesmayr, Vorstandsvorsitzender der Agrarmarkt Austria (AMA). In Österreich stehen 2023 1,4 Mio. t Brotgetreide für den Markt zur Verfügung. Der Bedarf der Mühlenindustrie von rund 810.000 t kann damit gut gedeckt werden, heißt es von der AMA.

Überangebot lässt Preise fallen

Die Aufkäufer sind heuer mit der Preisbildung besonders vorsichtig. Qualitätsweizen wird zwischen 250 und 270 €/t gehandelt, wie mehrere Landwirte berichten. Mahlweizen (inl., mind. 12,5% Protein, Fallzahl 220, 78 kg/hl) wird mit 205 bis 235 €/t gehandelt, wie die LK Niederösterreich mitteilt, zum Vergleich im Vorjahr lag der Preis zwischen 335 und 345 €/t. Wie sich die Preise weiterentwickeln hängt vor allem von geopolitischen Faktoren ab. Eine längerfristige Unterbrechung der russischen Getreideexporte im Schwarzen Meer könnte weitreichende Folgen für die globale Versorgung haben, teilt die LK NÖ in ihrem Marktbericht mit.

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