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topplus Lohnunternehmer Award

Top am Feld und im Sozialen Netz

Was zeichnet die Sieger beim Lohnunternehmer Award besonders aus? In dieser Ausgabe stellen wir die Gewinner in der Kategorie bis vier Mitarbeiter vor.

Lesezeit: 4 Minuten

Zeitdruck und Stress gehören zum Alltag der Lohnunternehmer. Trotzdem finden einige Unternehmer Zeit, auf ihre Außenwirkung und ihr Marketing zu achten und sogar in den Sozialen Medien präsent zu sein. Deshalb hat der Verband der Lohnunternehmer Österreich (VLÖ), gemeinsam mit den Landtechnikherstellern Krone, Busatis und Lemken sowie top agrar Österreich, den Lohnunternehmer Award ins Leben gerufen.

Simon Resch und Christian Achhorner haben den Preis in der Kategorie bis vier Mitarbeiter gewonnen. „Für mich war der Fragebogen zur Teilnahme am Award schon interessant, denn ich habe über einzelne Aktivitäten für meinen Betrieb nachgedacht. Das hat mir gezeigt, welche Marketing-Möglichkeiten es in unserem Bereich noch gibt, die ich umsetzen könnte“, sagt Resch, der sein Unternehmen in Asperhofen, Niederösterreich, führt.

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Breites Angebot an ­Dienstleistungen

Neben seinem Biohof mit Schafen, Rindern und Schweinen hat er 2020 das Lohnunternehmen von seinem Vater übernommen. „Wir bieten Arbeiten im Grünland und Biolandbau sowie Erntetechnik und Hackschnitzel an“, sagt Resch. Christian Achhorner aus Kössen in Tirol hat am Bewerb teilgenommen, „weil er stets versucht, seinen Lohnbetrieb und die angebotenen Dienstleistungen transparent zu vermarkten. Mit dieser Auszeichnung bekamen wir die Möglichkeit, unsere hohe Dienstleistungsqualität zu präsentieren.“

Transparente Informationen

Dabei setzen die beiden Unternehmer auf einen professionellen Markenauftritt von der Webseite bis hin zur Folierung der Maschinen und Auftritten in Sozialen Medien. „Durch unsere Webseite wollen wir den Kunden sämtliche Informationen leicht zugänglich machen“, sagt Achhorner. Dies komme letztendlich dem Landwirt zugute und für das Unternehmen kommen im besten Fall Aufträge zustande.

„Wir bespielen Facebook und Insta­gram mit laufenden Postings. Das Bekanntmachen von neuen Leistungen und Angeboten erfolgt sehr einfach über diese Kanäle. Für unseren Bandschwader sind zum Beispiel viele Anfragen zur Technik eingegangen. Aber auch bei der Hack- und Striegeltechnik im Biolandbau erfolgt ein laufender Austausch mit Kunden und Interessierten“, sagt Resch.

Siegerreise nach ­Deutschland

Durch den LU-Award und die Gewinnerreise nach Deutschland wurde Resch in seinen Aktivitäten bestätigt: „Ich werde auf Facebook und Instagram nicht nur ein Foto und Untertext posten, sondern gezielt auch Videos schalten, die doch besser ankommen. Wenn es passt, könnte in Zukunft einmal eine Veranstaltung wie ein ,Tag der offenen Tür‘ in unserem Betrieb stattfinden.“

Im Zuge der Gewinnerreise nach Deutschland gab es auch eine Marketing-Schulung bei Krone und Infos bei top agrar in Münster. „Die Reise brachte mir mehr Klarheit zu den Dos und Donts beim Marketing. Als Betrieb sehe ich, dass wir nicht so schlecht aufgestellt sind. Persönlich bin ich überzeugt, dass wir in der Landwirtschaft viel mehr Marketing – insbesondere für Menschen, die zur Landwirtschaft wenig Bezug haben – betreiben sollten. Wir müssen nach außen darstellen, wie Landwirtschaft funktioniert.“ So würde auch die Akzeptanz auf der Straße und der Lärm zu den Randzeiten von den Anrainern besser akzeptiert.

Es braucht ein stimmiges ­Konzept

„Nur ein stimmiges Marketingkonzept kann eine Dienstleistung erfolgreich und authentisch vermarkten. Wir berücksichtigen Social-Media, PR, Webauftritte und sämtliches Bildmaterial mit Logos etc.“, erklärt Achhorner.

Einig sind sich die beiden Unternehmer, dass das Vertrauen der Kunden und die Verlässlichkeit des Dienstleisters am wichtigsten für sie sind und die Arbeitsqualität passen muss.

„Wir werden unseren eingeschlagenen Weg weiter verfolgen und planen für die Zukunft, unseren Fuhrpark weiter zu adaptieren, um unseren Kunden bei sämtlichen Dienstleistungen als passender Partner zur Seite zu stehen. Auch die Digitalisierung und Vernetzung wird weiter Einzug halten, um stets am Puls der Zeit zu bleiben und Arbeitsabläufe weiterhin erleichtern und besser koordinieren zu können“, sagt Achhorner.

„Egal, ob als Landwirt oder als Unternehmer, Marketing ist in unseren Sektoren genauso wichtig wie in anderen Betrieben“, ist Resch sicher. Der Beitrag zur Aufklärung der Gesellschaft stehe bei ihm im Vordergrund. „Wir produzieren hervorragende Lebensmittel. Auch ein Bio-Betrieb benötigt beispielsweise zum Ausbringen von Bakterienkulturen oder Bio-Dünger eine Feldspritze. Die Landwirtschaft ist ein moderner Wirtschaftssektor, der sich laufend den Gegebenheiten anpassen muss, das gehört den Leuten mitgeteilt“, sagt Resch.

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