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Finanzprobleme

Baden-Württemberg diskutiert Rettungsschirm für Tierheime

Die Tierheime sind in dieser Krisenzeit auf zusätzliche Unterstützung angewiesen. Der Landesbeirat für Tierschutz BaWü hat sich intensiv mit der angespannten finanziellen Situation beschäftigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der größte Anteil der Tierheime wird von gemeinnützig anerkannten Tierschutzvereinen geführt. Neben den Kosten für die Aufnahme von Fundtieren, für deren Unterbringung die Tierheime von Kommunen bezuschusst werden, entstehen den Tierheimen erhebliche Kosten für die Aufnahme von Tieren, die direkt von den Besitzern dort abgegeben werden.

Den Hauptanteil der täglich anfallenden Kosten für den laufenden Tierheimbetrieb müssten die Vereine durch Spenden, Erbschaften und eigene Veranstaltungen abdecken. Diese Einkünfte sind pandemiebedingt in den letzten Jahren allerdings drastisch eingebrochen und Rücklagen deswegen inzwischen vielfach aufgebraucht, beklagen viele Tierschutzvereine. Einzelne Tierheime müssten bereits Kredite aufnehmen, um den Lohn der Mitarbeiter weiter zahlen zu können.

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Ebenso litten sie unter den steigenden Energiekosten. Auch die privaten Unterstützer der Tierheime seien selbst von den höheren Lebenshaltungskosten betroffen und müssten dadurch ihre Spendentätigkeit reduzieren.

Thema im Landesausschuss

Der Landesbeirat für Tierschutz hat sich in seiner aktuellen Sitzung intensiv mit der angespannten finanziellen Situation der Tierheime auseinandergesetzt, berichtet Baden-Württembergs Agrarminister Peter Hauk.

"Im Zuge des Corona-Haustierbooms haben sich viele Menschen zum Teil unüberlegt Haustiere angeschafft, die nun zunehmend die Tierheime füllen. Auch der immer noch boomende illegale Online-Handel macht den Tierheimen schwer zu schaffen. Verbunden mit dem ebenfalls zurückgehenden Spendenaufkommen befinden sich viele Tierheime zwischenzeitlich in einer finanziell prekären Lage. Deshalb prüfen wir, wie wir den Tierheimen, über die bisherige finanzielle Unterstützung der Landesregierung hinaus, helfen können“, so Hauk.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung bittet er alle Städte und Gemeinden, die bestehenden Fundtierkostenvereinbarungen zu überprüfen.

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