Kriminelle Energie

Betrug: Tomatenbande in Rumänien und Italien aufgeflogen

Die bekannte Masche: Felder, die nur auf dem Papier existieren, um EU-Gelder abzugreifen. Damit sind Kriminelle nun in Rumänien und Italien aufgeflogen.

von Alfons Deter Alfons Deter
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Die EU-Antibetrugsbehörde Olaf und nationale Behörden haben eine Bande entlarvt, die Tomatenfelder erfunden hat. Neun Personen und Organisationen kommen nun in Rumänien vor Gericht, heißt es. In dem Kapatenland sowie in Italien sollen sie durch dubiose Geschäfte mit vermeintlichen Tomatenplantagen Hunderttausende Euro an EU-Geldern unterschlagen haben. Die Rede ist von 850.000 €.

Die Ermittler konnten demnach nachweisen, dass die Verdächtigen nie geplant hatten, Tomaten anzubauen. Sie entdeckten etliche gefälschte Dokumenten und Briefkastenfirmen. Diese wurden anscheinend genutzt, um illegal an das Geld zu kommen. Daraufhin hätten die mutmaßlichen Betrüger die Summen auf Bankkonten in Italien überwiesen und für andere kriminelle Aktivitäten verwendet.


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