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Pinneberg

Edeka testet kassenloses Bezahlen

Edeka Meyer‘s Frischecenter in Pinneberg testet den kassenlosen Laden. Ergebnis: Erfolgreich, es wird weitergemacht und andere Filialen einbezogen. Auch Edekahändler Struwe in Hamburg hat Interesse.

Lesezeit: 3 Minuten

Meyer‘s Frischecenter in Pinneberg hat erfolgreich das Bezahlen mit der Koala-App getestet. Das war offenbar so erfolgreich, dass der Edeka-Händler dies nun zeitnah in fünf weiteren Filialen in Hamburg dauerhaft einführen will, berichtet Chip.de.

"Wir starten in Hamburg mit der Rindermarkthalle und rollen dann sukzessive aus", so Geschäftsführer Christoph Schönfelder von der Koala App. Auch mit Edeka Struwe, der 15 Filialen im Hamburger Raum betreibt, sei man eng im Gespräch, man teste schon im Hintergrund.

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Seit Berichten über das kassenlose Einkaufen würden zahlreiche große Ketten den App-Betreibern die Türen einrennen, berichtet der App-Entwickler. "Wir erhielten bereits Anfragen von Drogerien, Mineralölkonzernen, Baumärkten und weiteren Lebensmittelketten", sagt Schönfelder. Derzeit sei man auf der Suche nach einem zentral gesteuerten Lebensmittelkonzern. Denn bei Edeka seien die Marktleiter eigene Kaufleute, die eigenständig agieren können, wohingegen beispielsweise von Rewe zentral gesteuert wird, was eingeführt wird und was nicht. Gut möglich also, dass Koala versucht, bei Rewe oder einigen Discountern den Fuß in die Tür zu bekommen, meint Chip.de.

3 % der Kunden hätten bereits in der Testphase die Koala-App in der Pinneberger Filiale genutzt, um via Handy zu bezahlen. Die Rede ist von über 500 Einkäufen im Dezember.

So funktioniert es

Koala steht für "Kauf ohne Aufwand und langes Anstehen", erklärt Chip.de weiter. Denn mit Koala geht eine App an den Start, mit der in naher Zukunft lange Warteschlangen der Vergangenheit angehören werden. Statt wie gewohnt die Einkäufe aufs Kassenband zu legen und dort zu bezahlen, scannen Kunden einfach die Barcodes der gewünschten Produkte und bezahlen diese dann bequem in der App. Ganz ohne Kasse. Und ohne Schlange.

Die App-Betreiber erhalten eine Provision auf den jeweiligen Warenkorb. Der Aufwand für diesen Service (und dessen Installation) rechne sich aber nur, wenn Koala deutschlandweit ausgebaut wird, heißt es.

Die App

Der Kunde muss sich zuerst die Koala App auf dem Smartphone installieren und sich dort mit Name und Zahlungsmittel (SEPA oder Kreditkarte) anmelden. Eine E-Mail-Adresse oder sonstige persönlichen Daten sind nicht nötig.

Im Geschäft selbst loggt man sich im WLAN ein und beginnt via App den Einkauf. Ist auf dem gewünschten Produkt kein Strichcode, wie etwa bei Obst, reicht es auch, das Schild an der Warenauslage zu scannen. Über den Warenkorb in der App weiß man stets, wie viel alles zusammen kostet.

Sobald der Einkauf abgeschlossen und via App bezahlt ist, bekommt man einen Barcode angezeigt, den man nur noch an der "Fast Lane" scannen muss. Schon öffnet sich die Schranke und man kann das Geschäft verlassen.

Wie wird Diebstahl verhindert?

Um Diebstahl vorzubeugen, gibt es in der App einen Trick, schreibt Chip.de weiter: Per Zufallsprinzip muss sich der Kunde beim Checkout zunächst an einen Filialmitarbeiter wenden. Dieser checkt, ob alle Produkte erfasst sind und erst dann kann der Kunde final bezahlen. Unterschlägt ein Kunde öfter Ware, wird er auch öfter durch dieses Stichproben gehen müssen. Lernt er daraus nicht, behält sich Koala vor, diesen Nutzer für die App zu sperren.

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