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Klimawandel und Rekordhitze

Frankreichs Süden rechnet mit 40 % weniger Grundwasser bis 2050

Frankreich erlebt eine nicht gekannte Dürre mit leeren Grundwasserspeichern. Die Wut steigt, die Weinernte ist dramatisch schlecht. Der Streit um Wasserbecken der Bauern spaltet die Gesellschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Rund 40.000 Menschen in Südfrankreich haben nicht mehr ausreichend Grundwasser. Knapp 200 Kommunen müssten die Bürger bereits mit Tankwagen oder Mineralwasser in Flaschen versorgen, berichtet die dpa. Feldbewässerung, Autowaschen und Poolbefüllung seien vielerorts verboten.

Grundwasser viel niedriger als üblich

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Der Grundwasserstand ist in knapp zwei Dritteln der Gebiete niedriger als üblich, was vor allem die Landwirte merken. Der Rückgang des verfügbaren, entnehmbaren Wassers aufgrund des Klimawandels habe begonnen, warnen Fachleute. Sie sprechen von 10 bis 40 % weniger Wasser aufgrund des Temperaturanstiegs.

Die Regierung plant nun, dass alle Sektoren bis 2030 10 % weniger Wasser nutzen sollen. Denn bis 2050 dürften rund 30 bis 40 % weniger Wasser zur Verfügung stehen, so die dpa weiter. Ab einem bestimmten Verbrauch soll der Wasserpreis steigen und mehr Wasser als bisher soll wiederverwendet werden.

Winzer alarmiert

Von der “schlimmsten Weinlese der Geschichte” spricht derweil der Winzerverband. Für das Département Pyrénées-Orientales geht der Verband von Verlusten in Höhe von 30 bis 40 % aus. Die Lage sei dramatisch. Manche Weinbauern rechneten mit Einbußen von bis zu 80 %, heißt es.

Die Landwirte reagieren zunehmend mit dem Bau riesiger Wasserrückhaltebecken. Darüber gibt es aber massiven Streit mit Umweltschützern und Anwohnern – wir berichteten bereits über gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei.

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