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Das ist Klimaschutz?

Immer mehr niederländische Gemeinden verbieten Werbung für Fleisch und Milch

In einigen niederländischen Kommunen und sogar großen Städten gelten Fleisch- und Milcherzeugnisse als so gefährlich für das Klima, dass öffentliche Werbung verboten wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Wird Fleisch in den Niederlanden bald verboten? Soweit ist es noch nicht, allerdings scheinen tierische Lebensmittel für einige Gemeinden in unserem Nachbarland mindestens so gefährlich zu sein wie beispielsweise Zigaretten, was nun auch erste Konsequenzen hat.

Klimaschutz als Begründung

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Der Vorstand der Kommune Bloemendaal in der Provinz Noord-Holland hat bereits im Oktober beschlossen, dass Werbeträger an Straßen und Plätzen der Region keine Werbung mehr schalten dürfen, auf denen Fleisch, Milchprodukte oder Erzeugnisse mit fossilen Brennstoffen zu sehen sind.

Die Begründung: Die Fleischproduktion verursache weltweit Klimaschäden. Der Anbau und Transport von Viehfutter, der mit der Abholzung tropischer Regenwälder und der Freisetzung zahlreicher Treibhausgase einhergehe, trage zur globalen Erwärmung bei. Mit dem Verbot setze der Gemeindevorstand ein Zeichen dafür, den CO2-Ausstoß zu senken.

Auch Haarlem und Utrecht ohne Fleischwerbung

Damit werden die rund 24.000 Einwohner der Gemeinde Bloemendaal und Touristen in Zukunft vor dem Anblick von „klimaschädlichen“ Produkten wie Gouda, Burgern oder Metzgerwaren „geschützt“. Wieviel das Klima davon hat, bleibt abzuwarten.

Bloemendaal ist nicht einmal die erste Gemeinde, die Werbung für vermeintlich schädliche Lebensmittel verbietet. Auch die wesentlich größere Stadt Haarlem mit rund 235.000 Einwohnern und Utrecht – immerhin die viertgrößte Stadt der Niederlande – haben bereits derartige Moratorien beschlossen. In Utrecht soll zusätzlich auch Werbung für Alkohol und Glücksspiel verboten werden.

Auch in Deutschland gibt es ähnliche Initiativen, so will Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bekanntlich die an Kinder gerichtete Werbung für bestimmte Lebensmittel mit hohen Zucker- oder Fettgehalten unterbinden. Begründet wird das in diesem Fall mit dem Schutz der Kinder vor ungesunder Ernährung.

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