i.m.a./BRS
Religiöse Befindlichkeiten: „Schulessen darf nicht politisch werden“
Die Auswahl des Schulessens führt regelmäßig zu Diskussionen mit Eltern, die aus religiösen Gründen eine andere Menükarte fordern. Caterer und Schulen gehen da inzwischen dem Problem aus dem Weg.
Der Verein i.m.a. und der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) kritisiere falsch gelebte Toleranz bei der Schulverpflegung. Aus Rücksicht auf religiöse Befindlichkeiten, Scheu vor einer Auseinandersetzung auf gesellschaftspolitischer Ebene oder einfach aus Bequemlichkeit würden immer mehr Schulmensen auf traditionelle, deutsche Speisen verzichten. Das führe zu Ärger bei Eltern und zur Ausgrenzung von Schülern.
Aus diesem Anlass gibt es jetzt einen Leitfaden und ein Unterrichtsmodul für Schulen, Lehrkräfte und Speisenanbieter, die unter dem Motto „Vielfalt statt Ausgrenzung“ für eine auch kulturell ausgewogene Ernährung werben.
Schulmensen und Caterer würden demnach häufig übersehen, dass die Berücksichtigung kultureller Speisen eine Bereicherung des Nahrungsangebots darstellen kann. So wie heute vegetarische oder vegane Angebote zu einem selbstverständlichen Angebot gehören, könne man auch in der Gemeinschaftsverpflegung auf kulturelle Besonderheiten achten, ohne dabei generell auf Currywurst & Co. verzichten zu müssen.
Der Leitfaden „PorkInklusio: Schweinefleisch, halal, koscher & Co.“ soll dabei eine Orientierungshilfe für Schulen, Schulträger und Speisenanbieter sein, wie sie Essenspläne vielfältig bereichern können, ohne dabei einzelne Schulkinder auszugrenzen.
Das Material bietet Anregungen für eine vielfältige Angebots- und Speisenplanung, den Einkauf, die Lagerung und Zubereitung sowie die Speisenausgabe. Neben einem Fragebogen zur Bedarfsanalyse und Rezepten berichtet eine Küchenleiterin von ihren Erfahrungen im Schulalltag. Das Interview macht laut i.m.a. Mut zur Nachahmung und zeige, dass Engagement wichtig sei.
Die Initiatoren wünschen sich, dass Ernährungsgewohnheiten und das Essen generell unpolitisch bleiben. Stattdessen solle die Chance genutzt werden, die kulturelle Vielfalt verschiedener Speisen und Gerichte zu nutzen, um Wissen über Herkunft, Glauben und Lebenseinstellungen unvoreingenommen zu vermitteln.
Die Projektpartner ermuntern Lehrer, Schüler und Caterer die Internetplattform www.porkinklusio.de zu nutzen, um bewährte Rezepte und Speisenkarten einzureichen und zu veröffentlichen.
von Rudolf Rößle
Man
kann Kantinen so gestalten, dass für jeden etwas dabei ist. Zudem kennen ja viele den Speiseplan und können sich darauf einrichten, wenn es mal wirklich nicht passt. Zudem haben die Bediensteten sicher ein Ohr für oft nachgefragte Wünsche. Auch Umfragen zur Zufriedenheit gibt es.
Das meinen unsere Leser
von Karlheinz Gruber
Ich sage gleich mal vorne weg:
Ich bin nicht Rechts oder einer, der dem anderen nicht das seine vergönnt. Aber ich will auch die Toleranz, die ich dem anderen gebe bei mir wieder zurück haben. Und das gilt auch beim Essen. Und hier gilt für mich auch die Region. Wenn ich in Urlaub fahre, so habe ich mich als ... mehr anzeigen Urlauber dort den Gepflogenheiten unter zu ordnen. Keine Frau wird in Arabien ohne Schleier außerhalb der Hotels umhergehen ohne Sanktionen. Keiner bekommt im Restaurant außerhalb der Hotels Schweinebraten usw. Wir müssen uns dort mit dem Abfinden was dort gilt. Nur bei uns nicht. Da ist die Willkommenskultur die, die anscheinend besagt, die Leute müssen sich nicht nach uns, sondern wir nach ihnen richten. Da darf kein Schwein in der Nähe sein, sonst ist das Essen nicht Koscher/ Halal. Aber das wir hier Schweine halten, wird gerade noch akzeptiert (wobei die eh gerade abgeschafft wird, warum auch immer). Warum müssen wir uns immer nach anderen Richten, die aber zum Teil (es gibt auch gute Beispiele) sich nicht nach uns. Wie viele Läden es schon gibt, die nur deren Essen anbieten? Frisch Importiert aus der Heimat. Der Wahnsinn. Warum ist man eigentlich zu uns gekommen, wenn man dies alles (strikt) ablehnt. Die wissen das wir Christen sind. Ich kann es aber auch verstehen, denn wirtschaftliche und persönliche Gründe können dies auslösen und ich würde bei manchen Hintergründen vermutlich genau so handlen. Aber ich weiß dann auch, daß ich mich dort einzufügen habe. ich kann nicht in einen Staat mit muslimischen Glauben gehen, und dort die Einführung von Schweinefleisch in Schulkantinen fordern. (Können schon, aber wahrscheinlich nur einmal...). Die Integration sieht man in den Großstädten einwandfrei. Subkulturen. Und wenn sich einer Aufregt, dann wird der Kompromiß gemacht, daß unsere einwandfreien Kochrezepte ausgetauscht werden. Oder der Rechte Hammer vorgeworfen. Und das ganze gilt auch für die Veggie und Veganschiene. Toleranz ist hier eine volle Einbahnstraße zu lasten der Fleischesser und uns Produzenten geworden. Nur immer ich will, und meine/ nur meine (weltliche) Religion gilt. Hier muß mal ein klarer Punkt kommen. Hilfesuchende ja, gerne. Hilfesuchende mit ausgefallenen Vorstellungen und verbiegen meinerseits. Klares nein. Immigranten mit der Vorstellung der Lebensänderung von meinen zu seinen Vorstellungen. Auf wiedersehen und komm nicht wieder. Vegan als Zwang? Dann ernähre dich mal nur ein Jahr regional und saisonal und du wirst es nicht überleben. Und nein. Ich bin nicht Rechts. Aber ich bin auch für die Freiheit allgemein und auf dem Speiseplan und einer ausgewogenen heimischen Küche MIT Fleisch aus allen Sparten. Und wem es nicht paßt, der hat nicht die Toleranz von mir verdient weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Peter Beiersdorfer
Herr Gruber
genau richtig erkannt, jetzt aber...... bei so manchen Bevölkerungsteilen in Deutschland bzw. in den Medien werden Sie gleich als Rechter abgestempelt. in diesen Land hat man den Eindruck mittlerweile das du als Deutsche dich schämen musst (Fremder im eigenen Land) und die Medien tun ... mehr anzeigen ihr übriges dazu. weniger anzeigen
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