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Pferd

Tipps für das Reiten im Gelände

Ausreiten macht Spaß und ist gut für die Fitness des Pferdes. Doch oft ist es nicht ganz ungefährlich.

Lesezeit: 3 Minuten

Viele verschiedene Eindrücke prasseln beim Ausritt auf das Pferd ein. Besonders für unerfahrene Tiere sind Traktoren, Silageballen und Kühe schwierige Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Markus Terbrack, Pferdewirtschaftsmeister aus Nottuln gibt in der Reiter Revue Tipps, wie der Ausritt sicher gelingt.

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  • Aufwärmen und Cool-Down nicht vergessen – auch das gehört zum Ausritt dazu.
  • Handy in der Tasche lassen – das Risiko, dass der abgelenkte Reiter von seinem scheuenden Pferd überrumpelt wird ist zu groß.
  • Nie ohne Helm – eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
  • Straßenverkehrsordnung beachten – auch Pferde sind Verkehrsteilnehmer, die an Stoppschilder anhalten und die Vorfahrtsregeln einhalten müssen.
  • Gangart dem Boden anpassen – nach einem Starkregen heißt es manchmal einfach Schritt reiten und die Aussicht genießen.
  • Tiefe Böden vermeiden, um keine Trittschäden auf Wiesen zu hinterlassen.
  • Vor dem Ausritt informieren, auf welchen Wegen ich reiten darf und je nach Bundesland Reitplakette tragen.
  • Nur absteigen, wenn es sich nicht vermeiden lässt – auf dem Pferd ist man im Prinzip sicherer.
  • Schäden dem Förster oder Landwirt melden – Reiter sind nur Gäste in der Natur!

Darauf ist besonders bei jungen Pferden zu achten:

  • Am Anfang das Pferd mithilfe des Geländeplatz, Außenplatz oder der vertraute Weide an das Ausreiten gewöhnen.
  • Junge Pferde nur mit versierten Reitern ins Gelände gehen lassen.
  • Das Pferd an einen Halsring gewöhnen und beim Ausritt darüber parieren.
  • Beim Galoppieren in der Abteilung sicherstellen, dass das Pferd nicht überholen kann – Am besten: Hecke links, Maisfeld rechts.
  • Damit der Galopp nicht unkontrollierbar wird, das Pferd am Anfang erst einmal bergauf galoppieren lassen. Dadurch wird es nicht so schnell. Außerdem sollte stets ein erfahrenes Pferd vorangehen.
  • Spritzige Pferde sollten vor dem Ausritt in der Halle oder auf dem Platz gelöst werden. So geht es ausgeglichener und entspannter ins Gelände.
  • Dem Pferd gegenüber fair bleiben und ihm Zeit lassen, sich an neue Dinge zu gewöhnen.

So meistern Sie auch schwierige Situationen:

  • Kühe: Ein erfahrenes Pferd vorausgehen lassen, ruhig Kopf an Schweif. Manche Pferde haben jedoch ihr Leben lang Angst vor Kühen – in diesem Fall sollte man andere Routen auswählen, um das Pferd nicht unnötig zu stressen.
  • Trecker: Zur Seite gehen, durchparieren und warten. Außerdem empfiehlt es sich im heimischen Stall Situationen mit Treckern zu üben.
  • Mülltonnen: Unaufgeregt vorbeireiten, bei Anspannung des Pferdes die Hilfen verstärken, das Pferd ruhig ein wenig schauen lassen.
  • Silageballen: Wenn das Pferd vorbeidrängelt, es im Schulterherein vorbeireiten. Wichtig dabei: Das Pferd vom Ballen wegstellen.
  • Brücken: Auch hier ein erfahrenes Pferd vorangehen lassen und am Anfang mit kurzen, wenig befahrenen Brücken trainieren.

Wann ist ein Pferd geländesicher?

  • Es steht an den Hilfen.
  • Es darf sich in unvorhersehbaren Situationen erschrecken, muss aber stets händelbar bleiben und darf nicht kopflos wegrennen.
  • Das Pferd sollte Gewichts-, Schenkel-, und Zügelhilfen auch in schwierigen Situationen annehmen.
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