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Mut für morgen

Vince Ebert: „Wir können die Welt nicht retten – aber besser machen“

Ob bei der Klimaanpassung oder beim Pflanzenschutz: Optimismus und Technologieoffenheit sind für den Physiker und Kabarettist Vince Ebert bessere Problemlöser als Verzagtheit und Problemfixierung.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehr Mut und Innovationsfreude wünscht sich Physiker und Kabarettist Vince Ebert im Hinblick auf die Anpassungen an den Klimawandel und viele weitere Probleme, die uns heute auch in der Landwirtschaft beschäftigen.

„Optimismus gehört nicht unbedingt zu den typisch deutschen Kernkompetenzen“, konstatierte Ebert beim Zukunftsforum des Industrieverbands Agrar (IVA) gestern in Berlin. Er meint damit auch die Problemfixierung der Politik und die dann oft folgende Festlegung auf „die eine Lösung“, die nicht unbedingt die richtige sein muss.

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Die Deutschen sind von ihren Problemen fasziniert

Ein Beispiel dafür ist ihm zufolge der längst beschlossene Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor. Dabei könne es durchaus sein, dass irgendein Start-up in den kommenden Jahren einen erneuerbaren Treibstoff für 20 ct/l entwickelt, der so ein Verbot dann ad absurdum führen würde. Genauso die Reaktion des grünen Bundestagsabgeordneten Anton Hofreiter auf die erste erfolgreiche Kernfusion mit positiver Energiebilanz. Die lautete damals sinngemäß: „Wir lehnen Kernfusion ab!“

Für Ebert heißt das: „Die Deutschen sind von ihren Problemen so fasziniert, dass es schade wäre, sie zu lösen.“ Viel besser wäre es aus seiner Sicht aber, mehr Technologieoffenheit, Wettbewerbsfreude und dafür weniger Regelwerk. Das gilt für den Physiker auch für den Pflanzenschutz. Statt die zu verbieten, müsse man „unsere Ingenieure machen lassen“.

Auch beim Klimawandel will der Kabarettist nicht, dass wir den Kopf in den Sand stecken. Wer nur noch „von Verzicht predigt“, beraube sich seiner Chancen. Und die liegen für Ebert eben in einem positiven Ansatz, was technologische Innovationen angeht. Mit denen könne man die Welt vielleicht nicht retten, aber zumindest besser machen.

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