Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Welthunger-Index

Zahl der hungernden Menschen schnellt hoch

Konflikte, Klimawandel, Corona-Pandemie und dann noch der Ukrainekrieg machen Bemühungen der UN zunichte, bis 2030 den Hunger auf der Welt besiegt zu haben. Das Gegenteil ist gerade der Fall.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Welt steht vor einem schweren Rückschlag bei den Bemühungen, den Hunger zu beenden. Aus dem neuen Welthunger-Index der Welthungerhilfe geht hervor, dass der Krieg in der Ukraine die verschiedenen Krisen noch einmal massiv verschärft hat.

Kriege, Gewalt und regionale Konflikte destabilisieren demnach viele Länder. Dazu kommen die Folgen der Pandemie, die weltweit viele Menschen in Arbeitslosigkeit und Armut stürzte, aus der sie sich bis heute nicht befreien konnten. Durch die Klimakrise seien außerdem Extremwetter, Überschwemmungen, Dürren und Ernteausfälle häufiger als früher, Nahrungsmittel werden dadurch knapper und teurer.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Diese Faktoren verstärken sich gegenseitig und haben laut Welthungerhilfe dazu geführt, dass 2021 bis zu 828 Mio. Menschen hungern mussten. Infolge von Russlands Angriff auf die Ukraine könnten laut Welternährungsprogramm zusätzliche 47 Mio. Menschen weltweit unter Hunger leiden.

Dramatische Lage in vielen Regionen

Der neue Bericht untersucht die Ernährungslage in 129 Ländern. 46 Länder werden bis 2030 voraussichtlich noch nicht einmal ein niedriges Hungerniveau erreichen. Zu den am schlimmsten betroffenen Ländern zählen die Zentralafrikanische Republik, der Tschad, die Demokratische Republik Kongo, Madagaskar und der Jemen, sowie Burundi, Somalia, Südsudan und Syrien. Aber auch Südasien, vor allem Indien, verzeichnet hohe Auszehrungsraten bei Kindern.

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Pakistan und Afghanistan. Dort schätzt Unicef, dass allein im Jahr 2022 mehr als eine Million afghanische Kinder wegen akuter Fehlernährung behandelt werden müssten. In Afrika südlich der Sahara sterben weltweit am meisten Kinder an Unterernährung: In Teilen Ostafrikas herrscht die schlimmste Dürre seit 40 Jahren.

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.