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Pflanzenprotein

Ei-Ersatz aus Entengrütze

Das Start-up Plantible will Wasserlinsen als Proteinquelle für die menschliche Ernährung nutzen. Jetzt hat es das erste Produkt gelauncht: Einen Ei-Ersatz namens Rubi-Whisk.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Start-up Plantible Foods aus den Niederlanden hat eine Methode gefunden, um aus Lemna, auch Wasserlinsen genannt, ein hochwertiges Protein zu gewinnen. Das patentierte "Rubi-Protein" ist der Hauptbestandteil ihres neuen Produktes: Eine Backzutat namens Rubi-Whisk.

Vor allem in Backwaren wie Kuchen, Brot, Keksen und Co. soll Rubi-Whisk das Eiklar ersetzen können. Es ist wasserlöslich, kann in wenigen Minuten steif geschlagen werden und besitzt eine hohe Stabilität. Debütieren wird die neue Zutat in veganen Macarons.

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Diverse Einsatzmöglichkeiten

Die freischwimmende Lemna-Pflanze vermehrt sich ungeschlechtlich und kann ihre Masse alle 48 Stunden verdoppeln. Das darin enthaltene "Rubi-Protein" (RuBisCO) kommt in allen Blattgemüse-Arten vor. Die Gründer Tony Martens Fekini und Maurits van de Ven haben einen Weg gefunden, dieses in einem mechanischen Prozess von der Pflanze zu extrahieren. Es entsteht ein neutral riechendes und schmeckendes, farbloses Protein. Mit funktionellen Eigenschaften, die tierischen Proteinen ähneln, soll Rubi-Protein in Backwaren aber auch Fleischalternativen und pflanzlichen Milchprodukten verwendet werden können.

Rubi-Protein kann "tierische und andere pflanzliche Proteine in der Nährstoffzusammensetzung und Funktionalität übertrumpfen"

Ende 2016 gründeten Martens Fekini und van de Ven das junge Unternehmen in den Niederlanden. Sowohl die Lemna-Farm als auch die Verarbeitungsanlage befinden sich in Texas. Inzwischen hat das Start-up dank internationaler Investoren mehr als 30 Mio. US-Dollar gesammelt. Das Team will in diesem Sommer kommerzielle Mengen auf dem Markt verfügbar machen, um die steigende Nachfrage zu bedienen.

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