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Positionspapier

Aktionstag: BDM und weitere Teilnehmer des Milchdialogs fordern 15 Cent mehr

Die Teilnehmer des Milchdialogs wollen den Molkereien ein gemeinsames Positionspapier überbringen. Darin fordern sie unter anderem 15 Cent mehr pro kg Milch.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Aktionstag überbringen die Teilnehmer des Milchdialogs den Molkereien ein gemeinsames Positionspapier. Unterzeichnet haben das Forderungspapier an die Verarbeiter BDM, AbL, die LsV-Milchgruppe, EMB, die Freien Bauern und der MEG Milch Board. Unterstützt wird es zudem von der Bauern & Land Stiftung.

Insbesondere bei den tierhaltenden Betrieben sei „Schluss mit lustig“, heißt es in der Mitteilung des BDM. Ihre wirtschaftliche Lage sei angesichts deutlich steigender Kosten und niedrigster Erlöse schlicht ruinös. Die Ursachen dafür seien in den verschiedenen landwirtschaftlichen Sektoren vielfältig. Im Bereich Milch beispielsweise blieben derzeit – ähnlich wie im extremen Krisenjahr 2016 – rund ein Drittel der derzeitigen Kosten ungedeckt, während die Anforderungen an die Betriebe und damit auch die Kosten weiter steigen.

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Am 11. November um 11.11 Uhr wollen daher Bäuerinnen und Bauern in ganz Deutschland bei ihren unmittelbaren Marktpartnern, den Molkereien und Schlachthöfen, in einem ersten Schritt ihre Forderungen vorbringen:

  • für den Liter Milch mindestens 15 Cent mehr
  • für das kg Rindfleisch mindestens 1 € mehr
  • für das kg Schweinefleisch mindestens 50 Cent mehr
  • für das kg Geflügel mindestens 20 Cent mehr

„Wir Bäuerinnen und Bauern müssen selbst formulieren, was wir brauchen und können nicht darauf warten, dass uns jemand freiwillig ein paar Krümel abgibt“, so die Teilnehmer des Milchdialogs. „Wir haben direkte Marktpartner, die sich als unsere Partner bezeichnen und wir nehmen diese jetzt beim Wort.“ Aktuell werde über die Zukunft der Landwirtschaft verhandelt, die viele Betriebe aber nicht mehr erleben, wenn sich nicht kurzfristig die Erlössituation auf den Märkten verbessere. Man unterstütze die Verarbeiter gerne dabei, sei es aber leid, abgewimmelt und im Kreis geschickt zu werden, vom Handel über den Verbraucher, über die EU und den globalen Markt und wieder zurück.

Von den Verarbeitern erwarten die Teilnehmer des Milchdialogs Rückmeldungen und Vorschläge, die erkennen ließen, dass man wirklich bereit ist, ernsthaft und problembewusst die Misere der Betriebe anzugehen. Am 19. November wollen sie die Stellungnahmen der Verarbeiter abholen.

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