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Halbjahresbilanz

Arla steigert Umsatz in Pandemie-Zeiten

Im ersten Halbjahr 2020 erzielte Arla einen Gesamtumsatz von 5,4 Mrd. € und damit ein Plus von 2,8 %. Grund dafür: In der Corona-Zeit stieg der Umsatz der Marken im Einzelhandel.

Lesezeit: 3 Minuten

„Die vergangenen Monate waren absolut außergewöhnlich“, so Peder Tuborgh, CEO von Arla Foods. Als Reaktion auf weltweite Shutdown und dadurch veränderte Einkaufs- und Ernährungsverhalten, habe Arla unter anderem Milch aus dem Gastronomie-Geschäft in den Einzelhandel umgeleitet. Scheinbar mit Erfolg, wie die Bilanzzahlen zeigen.

Neben dem Gesamtumsatz konnte die europäische Molkereigenossenschaft auch seine Rentabilität steigern und einen Nettogewinnanteil von 3,0 % des Umsatzes erzielen (erstes Halbjahr 2019: 2,3 %). Laut Arla blieb – trotz der schwierigen, weltweiten Marktbedingungen – der ausgezahlte Milchpreis stabil. Zudem erreichte Arla mit dem Transformations- und Effizienzprogramm Calcium in den ersten sechs Monaten höhere Einsparungen als erwartet. Sie beliefen sich auf 69 Mio. €. Die Kosteneinsparungen seien hauptsächlich auf Effizienzsteigerungen bei den indirekten Kosten und Optimierungen in der Lieferkette zurückzuführen.

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Arlas Finanzchef Torben Dahl Nyholm erläutert: „Wir mussten mit einer hohen Volatilität in der globalen Milchindustrie zurechtkommen. Die Rohstoffpreise sind erheblich gefallen und auch die Währungen waren weltweit betroffen. Aufgrund unserer Position sowohl geographisch als auch kategorieübergreifend, haben wir sehr starke Finanzergebnisse erzielt, konnten unsere Rentabilität steigern und haben kontinuierliche Einsparungen erzielt.“

Kunden kauften mehr Marken-Produkte

Höhere Erlöse im Einzelhandel, konnten laut Arla die Umsatzeinbußen im Gastronomie-Bereich und die geringeren Rohstoffpreise mehr als ausgeglichen werden. Insgesamt stieg der Umsatz mit Marken mengenbasiert um 10,4 %. Die globalen Marken Lurpak® und Puck® wiesen dabei ein sehr starkes Wachstum von 17,7 bzw. 16,7 % auf. Die Marke Arla® war zwar betroffen vom Rückgang im Foodservice-Bereich, erzielte aber dennoch ein Umsatzwachstum von 3,3 %. Der Umsatz von Arlas Milchgetränken wuchs um 13,1 %. Dies ist primär auf Starbucks® Produkte zurückzuführen, die Arla in Lizenz herstellt, vermarktet und vertreibt.

Arla-Deutschland: Gute Entwicklung trotz Corona

Auch das Deutschland-Geschäft hat sich in der Corona-Krise gut entwickelt. Markus Mühleisen, Deutschland-Chef von Arla Foods, erklärt: „Durch ein schnelles und effizientes Krisenmanagement ist es uns gelungen, unser Geschäft weiterzuführen und die Nachfragespitzen des Einzelhandels im März und April zu bedienen. Auch unsere Lieferkette mit unseren rund 1.700 deutschen Landwirten konnten wir durchgängig aufrechterhalten und sämtliche Milch bei unseren Genossenschaftsmitgliedern abholen.“

Die höhere Nachfrage aus dem Einzelhandel sorgte in Deutschland für einen Umsatzanstieg der Arla Marken um 9,3 %. Da der Fokus in der ersten Jahreshälfte auf der stabilen Fortführung des Gesamtgeschäfts lag, hat sich Arla mit der Einführung neuer Produkte im deutschen Markt in dieser Zeit zurückgehalten. In der zweiten Jahreshälfte will Arla neue Produkte auf den Markt bringen, wie zum Beispiel der kürzlich eingeführte Arla Bio Naturjoghurt aus 100% Bio Weidemilch mit einem „Hauch von Geschmack“ Vanille oder Zitrone.

Starkes internationales Geschäft

Der internationale Geschäftsbereich des Arla Konzerns erzielte mit einem Plus von 22,1 % das höchste Wachstum der vergangenen fünf Jahre auf insgesamt 1,02 Mrd. € Umsatz, im Vergleich zu 839 Mio. € im ersten Halbjahr 2019. Die MENA-Region (Naher Osten und Nordafrika) war der Haupttreiber für das sehr starke Wachstum. Der Konsum von Milchprodukten stieg insgesamt und es wurde mehr zu Hause gekocht. Alle anderen internationalen Märkte leisteten ebenfalls einen positiven Beitrag zum Umsatzwachstum. Insgesamt belief sich das Umsatzwachstum der Arla Marken im internationalen Geschäft auf 19,5 %.

Den kompletten Halbjahresbericht finden Sie hier (deutsch und englisch): www.arla.com

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