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Hogan kündigt Reform an

Der Freistaat Sachsen und der Milchindustrie-Verband veranstalteten den traditionellen Milchgipfel in Brüssel. Insbesondere die Planungen zur Reform der Agrarpolitik 2020 wurden diskutiert. EU-Agrarkommissar Phil Hogan ließ es sich nicht nehmen und stellte seine ersten Vorüberlegungen sowie den Zeitplan vor.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Freistaat Sachsen und der Milchindustrie-Verband (MIV) veranstalteten den traditionellen Milchgipfel in Brüssel. Insbesondere die Planungen zur Reform der Agrarpolitik 2020 wurden diskutiert. EU-Agrarkommissar Phil Hogan ließ es sich nicht nehmen und stellte seine ersten Vorüberlegungen sowie den Zeitplan der Beratungen vor. Nach Hogans Worten werden jetzt die Weichen gestellt und alle Beteiligten sind aufgefordert, sich einzubringen. Das berichtet der MIV.



Für den Freistaat Sachsen nahm der EU-Abgeordnete Dr. Peter Jahr Stellung. Sachsen ist ein wichtiger Erzeuger-, aber auch Verarbeiterstandort. Nach Jahrs Worten muss sich der Sektor Milch anpassen. Insbesondere die Vertragsbedingungen zwischen Molkerei und Landwirt sind zu überprüfen.



Der sächsische Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt verwies auf die unternehmerische Verantwortung aller Beteiligten der Milchkette. Er erinnerte an die umfangreichen Unterstützungsmaßnahmen der sächsischen Landesregierung.



Im Podium verteidigte dann der Direktor bei der EU-Kommission, Dr. Jens Schaps, die Politik der Behörde: U. a. versprach er einen verantwortungsvollen Umgang mit den vorhandenen Interventionsbeständen.



Die Haltung der Milcherzeuger erläuterte der neue Leiter des Brüsseler DBV-Büros Dr. Simon Schlüter. Auch innerhalb des Berufstandes sind die Überlegungen zur Reform noch nicht abgeschlossen. Der DBV-Mann ist sich jedoch sicher, dass eine sehr starke erste Säule bei den EU-Zuwendungen die Landwirte in Zukunft stärken muss.



Für die Milchindustrie ist es wichtig, dass schnelle Entscheidungen genommen werden, so der MIV-Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser. „Wir brauchen Planungssicherheit für die nächste Dekade und das möglichst schnell“. Der Verband warnt vor zu großzügigen Liberalisierungsschritten beim Abschluss von Handelsabkommen. „Ein Freihandel mit Neuseeland kennt nur einen Gewinner und einen Verlierer, letzterer würde die europäische Milchbranche sein.“

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