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Förderung

Mehr Bio-Weiderindfleisch auf hessischen Tellern

Hessen fördert Verarbeitung und Vermarktung von Bio-Weiderind mit 173.000 €. Die Bioprodukte sollen gebündelt werden, so dass eine neue Wertschöpfungskette in Hessen entsteht.

Lesezeit: 2 Minuten

Hessen will den Aufbau regionaler und nachhaltiger Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen fördern und unterstütz das Projekt ‚Hessisches Bio-Weiderind/Weidefleisch‘ der Ökomodellregionen Fulda, Lahn-Dill-Gießen, Marburg-Biedenkopf, Nordhessen, Süd, Vogelsberg, Waldeck-Frankenberg und Wetterau sowie der Marketinggesellschaft Gutes aus Hessen mit rund 173.000 €. FDas hat Landwirtschaftsministerin Priska Hinz in Wiesbaden mitgeteilt.

„Wir fördern in Hessen eine regionale, umweltgerechte und am Tierwohl ausgerichtete Landwirtschaft. Dazu gehört auch die Rinderhaltung auf der Weide. Auf Weiden leben neben Rindern zahlreiche weitere Tier- und Pflanzenarten. Ökologische und extensiv bewirtschaftete Weiden bieten optimale Haltungsbedingungen für die Nutztiere, sie befördern außerdem biologische Vielfalt in dem beweideten Gebiet und ihr Boden speichert wegen dem hohen Humusgehalt CO2", so die Grünen-Politikerin.

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Leider würden Verbraucher hessisches Bio-Weiderindfleisch bisher nur selten an der Ladentheke finden. Das wolle man ändern.

Die meisten Bio-Weidetiere in Hessen werden von kleineren landwirtschaftlichen Betrieben gehalten. Die kleinen Betriebe können sich nicht eigenständig um Verarbeitung und Vermarktung ihrer Produkte kümmern, sondern verkaufen ihre Tiere nach der Aufzucht zumeist an größere konventionelle Verarbeiter, erklärt Hinz weiter. Die besondere Haltung werde in der weiteren Verarbeitung und im Verkauf dann nicht mehr berücksichtigt. Strukturen, die Bio-Weidetiere entsprechend verarbeiten und vermarkten seien bisher nur selten vorhanden.

Darum geht es

Ziel des Bio-Weiderind-Projektes ist es, hessenweit die Vermarktung der Produkte von Bio-Rinderhalter zu bündeln. So soll eine neue Wertschöpfungskette in Hessen entstehen. Dafür werden Bio-Landwirte, Schlachthöfe und Partner im Lebensmitteleinzelhandel angesprochen und zusammengebracht. „Ich freue mich, dass die Ökomodellregionen dieses tolle Projekt gemeinsam angehen. Das ist ein wichtiger Baustein für uns als Ökomodellland Hessen“, ergänzte Hinz.

„Verbraucher möchten ihr Fleisch aus einer biologischen Produktion, die ebenfalls auf eine gute Tierhaltung achtet. Dann sind sie auch bereit, mehr zu bezahlen. Aber nur, wenn die Produkte erkennbar als Bio-Weidefleisch vermarktet werden, können Bauern davon profitieren, dass sie sich in besonderem Maße um das Tierwohl und die Umwelt kümmern", sagte Hinz.

Mit dem Aufbau neuer Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen wolle ihr Ministerium sicherstellen, dass Verbraucher diese Form der Bewirtschaftung über den Kauf des besonderen Rindfleisches unterstützen. "Damit tragen sie auch zur finanziellen Stabilität der Betriebe bei und erhalten die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Hessen“, sagte die Ministerin.

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