Für die ersten Monate des neuen Jahres 2017 zeichnet sich eine deutliche festere Marktentwicklung ab als für den entsprechenden Vorjahreszeitraum. Davon geht die ZMB in ihrem Ausblick aus.
Für die ersten Monate des neuen Jahres 2017 zeichnet sich eine deutliche festere Marktentwicklung ab als für den entsprechenden Vorjahreszeitraum. Davon geht die ZMB in ihrem Ausblick aus.
Die Milchanlieferung bewegt sich Ende 2016 in Deutschland, den meisten EU-Ländern und wichtigen Drittländern deutlich unter dem Vorjahresniveau und wird aller Voraussicht nach zunächst weiter darunterbleiben.
Ein Teil des Wachstums in den vergangenen Jahren war in den Niederlanden konzentriert. Dort wird die Produktion nach Umsetzung der Phosphatgesetzgebung unter anderen Vorzeichen stehen. Damit ist das Angebot weltweit verringert, während gleichzeitig die Nachfrage nach Milchpulver am Weltmarkt zuletzt stärker angesprungen ist.
Aktuell wird auch über eine Belebung des Kaufinteresses aus China berichtet. Die ölexportierenden Länder könnten von verbesserten Ölpreisen profitieren. Ein schwacher Euro dürfte sich positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Anbieter auswirken.
Die bestehenden Aufträge mit den Abnehmern lassen für die ersten Monate von 2017 stabile Milcherzeugerpreise erwarten. Nach einem deutlich höheren Start zu Jahresbeginn dürften sie im Jahresschnitt von 2017 das Vorjahresniveau in jedem Fall spürbar übertreffen.
Für Milchfett sind die Aussichten für 2017 stabil. Eine Rückkehr zu einem Überangebot ist nicht zu erwarten, wenngleich es im Jahresverlauf zu gewissen Preisschwankungen kommen kann. Die Preisentwicklung bei Magermilchpulver kann durch den Umgang der Europäischen Kommission mit den Interventionsbeständen beeinflusst werden.
Noch nicht absehbar ist, wie sich das Milchaufkommen im späteren Verlauf von 2017 entwickeln wird. Eine Expansion der Erzeugung wäre nur preisneutral, wenn die Nachfrage ebenfalls wächst.
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Für die ersten Monate des neuen Jahres 2017 zeichnet sich eine deutliche festere Marktentwicklung ab als für den entsprechenden Vorjahreszeitraum. Davon geht die ZMB in ihrem Ausblick aus.
Die Milchanlieferung bewegt sich Ende 2016 in Deutschland, den meisten EU-Ländern und wichtigen Drittländern deutlich unter dem Vorjahresniveau und wird aller Voraussicht nach zunächst weiter darunterbleiben.
Ein Teil des Wachstums in den vergangenen Jahren war in den Niederlanden konzentriert. Dort wird die Produktion nach Umsetzung der Phosphatgesetzgebung unter anderen Vorzeichen stehen. Damit ist das Angebot weltweit verringert, während gleichzeitig die Nachfrage nach Milchpulver am Weltmarkt zuletzt stärker angesprungen ist.
Aktuell wird auch über eine Belebung des Kaufinteresses aus China berichtet. Die ölexportierenden Länder könnten von verbesserten Ölpreisen profitieren. Ein schwacher Euro dürfte sich positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Anbieter auswirken.
Die bestehenden Aufträge mit den Abnehmern lassen für die ersten Monate von 2017 stabile Milcherzeugerpreise erwarten. Nach einem deutlich höheren Start zu Jahresbeginn dürften sie im Jahresschnitt von 2017 das Vorjahresniveau in jedem Fall spürbar übertreffen.
Für Milchfett sind die Aussichten für 2017 stabil. Eine Rückkehr zu einem Überangebot ist nicht zu erwarten, wenngleich es im Jahresverlauf zu gewissen Preisschwankungen kommen kann. Die Preisentwicklung bei Magermilchpulver kann durch den Umgang der Europäischen Kommission mit den Interventionsbeständen beeinflusst werden.
Noch nicht absehbar ist, wie sich das Milchaufkommen im späteren Verlauf von 2017 entwickeln wird. Eine Expansion der Erzeugung wäre nur preisneutral, wenn die Nachfrage ebenfalls wächst.