In Mecklenburg-Vorpommern haben zehn Partner gestern einen Landeskodex zur Vermeidung der Schlachtung hochtragender Rinder unterzeichnet. Beteiligt haben sich unter anderem das Ministerium, Berufsverbände, Schlachtunternehmen und Tierärzte.
Das gibt der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern bekannt. Tragende Rinder dürfen nach dem Kodex nur noch im begründeten Einzelfall wie Krankheit oder Seuchen zum Schlachthof. Zehn Partner haben den Kodex auf Basis einer freiwilligen Selbstverpflichtung unterschrieben.
Dazu gehören neben dem Landwirtschaftsministerium und dem Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern, die Landestierärztekammer, der Landesverband der Tierärzte im öffentlichen Dienst, der Landesverband MV des Bundesverbands der praktizierenden Tierärzte, der Rinderzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern, Biopark, die Teterower Fleisch GmbH, die LMS Agrarberatung und der Tierschutzbeirat de Landwirtschaftsministeriums.
„Die Landwirte stellen sich der Verantwortung und fühlen sich dem Schutz der Tiere verpflichtet“, erklärte der Präsident des Bauernverband MV, Rainer Tietböhl. Mit dem Landeskodex werde der Weg der Rinder vom Stall zum Schlachthof transparenter.