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Milchviehhaltung

Neuer Forschungsstall der Universität Gießen

Die Justus-Liebig-Universität Gießen eröffnet einen modernen Milchviehstall auf ihrem Lehr- und Versuchsbetrieb. Robotertechnik sorgt für eine ausgiebige Datenerfassung.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf dem Gladbacherhof, einem ökologisch wirtschaftenden Lehr- und Versuchsbetrieb, hat die Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen einen neuen Milchviehstall eröffnet. In dem Stall befinden sich 128 Milchkühe der Rasse Holstein-Friesian. Die Kühe sind in zwei Herden aufgeteilt. Eine Low-Input Herde, die gemäß Ökorichtlinien vorwiegend grasbasiert und mit möglichst wenig Kraftfutter auf eine Leistung von 7.200 kg Milch pro Jahr gefüttert wird. Als Vergleich steht die High-Input Herde gegenüber, die mit Maissilage und Kraftfutter auf eine Leistung von 9.000 kg Milch kommt.

In dem sogenannten „GreenDairy“-Projekt beschäftigen sich die Forschenden laut JLU in 14 Teilprojekten mit der Datenerfassung und Auswertung von verschiedenen Themenbereichen. Im Fokus stehen vor allem Tiergesundheit, Tierwohl und klimarelevante Spurengase im Stall und auf dem Acker.

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Hilfe durch modernste Technik

Der Stall ist mit Robotertechnik für das Melken, die Fütterung, die Beweidungssteuerung und die Entmistung ausgestattet. Die Roboter sammeln durchgängig wichtige Informationen, die für die spätere Auswertung notwendig sind.

Besonderheiten sind zum Beispiel, dass die Low-Input Herde Zugang zu einer Weide hat. Die Sensortechnik gewährt diesen Zugang aber nur, wenn die Kühe innerhalb der letzten fünf Stunden gemolken wurden.

Der Melkroboter erfasst während des Melkens nicht nur den Fett- und Eiweißgehalt der Milch, sondern auch das Gewicht der Kuh und wie viel Methan ihre Atemluft enthält.

Kooperation zweier Universitäten

Das „GreenDairy“-Projekt absolviert die Universität Gießen mit der Universität Kassel zusammen. Neben den Tieren im Stall, untersuchen sie auch die Auswirkungen der beiden Fütterungsstrategien auf dem Grünland und dem Acker. „Hier kann die Universität Kassel mit ihrer Kompetenz - zum Beispiel im Bereich Pflanzenbau und Pflanzenschutz - einen großen Beitrag leisten.“, betont die Dekanin des Fachbereiches Ökologische Agrarwissenschaften Prof. Maria Finckh.

Das Land Hessen fördert das Projekt im Rahmen der Landesexzelleninitiative LOEWE für vier Jahre mit insgesamt 4,79 Mio. €.

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