Afimilk bringt ein automatisches Abkalbe-Alarmsystem auf den Markt. Dafür hat der Hersteller sein Herdenmanagementprogramm „AfiAct“ erweitert. Das zusätzliche System „Stanchion“ ermöglicht die Brunstüberwachung im Anbindestall.
Mit der neuen Technologie sollen Landwirte feststellen können, ob eine Kuh eine schwere Geburt bzw. eine Dystokie hat, um wenn nötig zu Helfen. Der AfiAct II sei das erste Bein-Sensorsystem, das bei länger dauernden Geburten eine Meldung schickt. Die Meldungen werden von einem drahtlosen Sensor am Bein an das Smartphone verschickt, sobald das Abkalben beginnt und noch einmal, wenn sich die Kalbung in die Länge zieht. Basierend auf dem Aktivitäts- und Ruheverhalten soll das System außerdem Östrus, Verwerfen, Komfortprobleme und Krankheiten erkennen können.
Als weiteres System bietet der Hersteller eine Brunstüberwachung für den Anbindestall an. „AfiAct II Stanchion“ beinhaltet eine langfristige Datenerhebung und am Bein angebrachte Geräte (AfiTag II) zur Verhaltensüberwachung im Anbindestall. Das System sendet Brunstwarnungen in Form von Zuchtlisten an die Computer oder Mobilfunktelefone der Anwender. Mit dem System sollen sich die Trächtigkeitsraten im Vergleich zur direkten Brunstbeobachtung um 6 % und 9 % verbessern lassen. Die Anzahl der nicht-trächtigen Tage pro Kuh im Vergleich zu anderen Methoden reduziere sich um 20 bis 40 Tage.
Auf der EurotTier 2016 finden Sie den Hersteller in Halle 13, Stand C69.
Weitere Infos: www.afimilk.com