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Rinderzucht

Phönix: fünf Rinderzuchtorganisationen starten Zuchtprogramm

Die fünf Verbände RBW, RUW, RA, RBB und Qnetics gründen mit der „Phönix Group“ ein gemeinsames Rinderzuchtprogramm. Damit wollen sie ihre Kompetenzen bündeln.

Lesezeit: 3 Minuten

Ab dem 1.1.2021 soll die Kooperation offiziell beginnen, teilten Vertreter der fünf Organisationen bei einer online Pressekonferenz mit. In der neuen „PhöniXGroup“ kooperieren die Rinderunion Baden-Württemberg (RBW), die Rinder-Union West (RUW), RinderAllianz (RA), Rinderproduktion Berlin-Brandenburg und Qnetics.

Die jeweiligen Organisationen sollen unabhängig und eingeständig bleiben, wollen aber ein gemeinsames Zuchtprogramm etablieren. Damit seien über 1 Mio. Holsteinkühe sowie 300.000 Fleckvieh- und 54.000 Brown Swiss-Kühe vereint.

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Die Vererber sollen im Besitz der jeweiligen Organisation bleiben. In den Toplisten und Bullenkatalogen findet man zukünftig aber nur noch den Namen Phönix. Denn alle Bullen der Organisationen seien ab sofort für alle Mitglieder und Züchter verfügbar. Dabei sieht beispielsweise Ingrid Epting, Vorstandsmitglied der RBW, viele Chancen: „Für uns Züchter ergeben sich mit der Kooperation viele Vorteile. Wir bekommen Zugriff auf alle Bullen und können damit züchten.“

Die Kooperation bietet viele Vorteile für die Züchter" - Ingrid Epting (RBW)

Die Kooperation will gemeinsam Genetik kaufen und zwar zu 60 % aus dem Inland sowie 40 % aus dem Ausland. Dazu erklärte Heinrich Buxtrup von der RUW: „Wir arbeiten weiter mit unseren Partnern im Ausland, wollen aber auch verstärkt auf die Genetik im Land setzen. Denn wir haben schon viel gutes Potenzial!“ Beim Ankauf soll es ein rotierendes Verfahren geben, sodass jede Einzelorganisation gleichberechtigt ist. Konfliktpotenzial beim Einkauf der Tiere sehen die Verbände nicht. Schließlich setze jede Organisation ihre eigenen Akzente und „der beste Bulle“ sei immer eine Sache der Definition.

Auch im Bereich der „Forschung und Entwicklung“ wollen die Organisationen ihre Kräfte bündeln und enger mit Universitäten und Forschungseinrichtungen arbeiten. Der gemeinsame Ankauf von weiblicher Genetik sei geplant und auch eine gemeinsame Biotechnologie Station bereits angedacht.

Wir sind offen für weitere Partner" - Heinrich Buxtrup (RUW)

Auf die Frage, weshalb nicht weitere Rinderzuchtunternehmen aus Deutschland in der Kooperation mitwirken, erklärte Buxtrup: „Wir haben vor rund zehn Wochen die Gespräche aufgenommen und in relativ kurzer Zeit konkretisiert. Den anderen norddeutschen Holsteinverbände haben wir das fertige Konzept vorgestellt und sind jetzt sehr offen für zusätzliche Partner!“ Das bekräftigte auch Klaus-Dieter Augustin von der RinderAllianz: „Auch mit der aktuellen Konstellation sind wir gut aufgestellt und können schon viel erreichen. Doch ich hoffe sehr, dass weitere Verbände dazu kommen. Dann können wir international richtig was bewegen.“

Mehr Informationen finden Sie hier: www.phoenix-genetics.de

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