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Milchwirtschaft

QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch geht in die zweite Runde

Das Thünen-Institut und der Verein QM-Milch setzen das Projekt nach der dreijährigen Pilotphase fort. Nach jetzigem Stand nutzen 27 Molkereien das „QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch 2.0“.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einer Laufzeit von drei Jahren wollen das Thünen-Institut für Betriebswirtschaft und der Verein QM-Milch das Projekt „QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch 2.0“ fortführen. Nach jetzigem Stand nutzen 27 Molkereien das Modul weiter, gibt QM-Milch in einer Pressemitteilung bekannt. Da die Finanzierung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit Ende der Pilotphase im Sommer 2020 ausläuft, finanzieren die teilnehmenden Unternehmen das Folgeprojekt selbst.

An der Pilotphase haben rund 7000 landwirtschaftliche Betriebe teilgenommen. Die Ergebnisse verdeutlichten die Leistungen der Milcherzeuger, ebenso würden Entwicklungspotenziale sichtbar.

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Die Milcherzeuger können in Sachen Nachhaltigkeit enorme Leistungen vorweisen.“ - Bernhard Krüsken

Das habe sich bereits in der Pilotphase des Nachhaltigkeitsmoduls gezeigt, betont der Vorstandsvorsitzende des QM-Milch e.V. Das sei ein wichtiges Argument gegenüber Kunden im Handel und in der Lebensmittelindustrie. Auch gegenüber einer zunehmend interessierten, aber kritischen Öffentlichkeit könne man mit den ermittelten Fakten argumentieren.

Prof. Dr Hiltrud Nieberg vom Thünen-Institut ergänzt: „Die Molkereien, die sich mit dem QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch auf den Weg gemacht haben, stellen sich der Zukunft. Sie punkten mit dem Wissen, wie nachhaltig ihre Milch produziert wird und wo sie zusammen mit ihren Milcherzeugern noch besser werden können.“ Gleichzeitig habe der im Projekt initiierte Dialog mit den verschiedenen Anspruchsgruppen zu mehr gegenseitigem Verständnis beigetragen.

Chance für die Betriebsentwicklung

Nachhaltigkeit sei jedoch eine Daueraufgabe. „Umso mehr freue ich mich, dass so viele Unternehmen das QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch weiter einsetzen. Und ich hoffe sehr, dass noch mehr Landwirte erkennen, dass das Ausfüllen des Fragebogens mehr ist als eine lästige Aufgabe, sondern eine Chance für eine zukunftsorientierte Betriebsentwicklung“, betont Nieberg.

Das QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch 2.0 sei ein Monitoring-Instrument und eine in der Pilotphase erprobte bundesweite Branchenlösung. Zusätzlich zu der QM-Milch-Zertifizierung sei es ein ergänzendes Tool, um den hohen Standard der Milcherzeugung in Deutschland zu belegen und neue Potenziale im Markt zu heben.

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