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Rabobank dämpft Erwartungen an den Milchmarkt

Weltweit bremst die Inflation die Nachfrage nach Milchprodukten und China versorgt sich immer besser selbst. Geringere Milchmengen könnte die Weltmarktpreise ankurbeln.

Lesezeit: 2 Minuten

Die weltweite Milcherzeugung wächst noch immer, verliert aber an Schwung. Gleichzeitig war und ist die Nachfrage nach Milchprodukten weltweit von der hohen Inflation ausgebremst. Das drückt auf die Weltmarktpreise, berichtet die Rabobank im aktuellen Report zum 3. Quartal. Entlastung könnten deutlich sinkende Milchmengen in den nächsten Monaten führen.

Weltweit gestiegene Milchproduktion

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Seit Ende 2022 war die weltweite Milchproduktion gewachsen, besonders in der EU und USA. Nur Ozeanien und Südamerika verzeichneten im ersten Halbjahr 2023 weiterhin einen Produktionsrückgang. Die trockene Witterung in Südamerika und Teilen Europas muss beobachtet werden und könnte ein Schlüsselfaktor sein, der die Produktion, insbesondere in Europa, im dritten Quartal beeinflusst.

Niedrigere Inputkosten sorgen laut der Rabobank-Analyse teilweise für eine gewisse Entlastung der Margen auf Betriebsebene. Dies ist aber nicht überall der Fall: In den USA haben die niedrigeren Milchpreise jedoch den Rückgang der Futtermittelkosten überholt, wodurch die Gewinnspannen der Landwirte zusätzlich unter Druck geraten.

Chinas Milchproduktion steigt stetig

China hatte im ersten Halbjahr 2023 rund 36 % weniger Milch importiert und damit deutlich weniger als erwartet. Das Land kann sich immer besser selbst mit Milch versorgen: Laut Angaben des Nationalen Statistikamtes Chinas war die inländische Milchproduktion im ersten Quartal 2023 um 8,5 gestiegen. Marktexperten berichten, dass die chinesischen Betriebe wachsen und die Milchleistungen steigen. Die geringere Nachfrage aus China sorgte für zusätzlichen Druck auf die Weltmarktpreise.

Für das dritte Quartal 2023 und bis 2024 könnte laut Rabobank ein langsameres Produktionswachstum die Weltmarktpreise stützen.

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