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Stundenweide: Gut für Aktivität und Klauengesundheit

Die Alternative zur ­ganztägigen Weidehaltung ist eine Stundenweide mit gleichzeitiger Fütterung im Stall. Wissenschaftler untersuchten, wie sich diese auf die Tiergesundheit auswirkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Weidegang kann sich ­positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kühen auswirken. Für hochleistende Kühe kann die Futtergrundlage auf der Weide jedoch unzureichend sein, um ihren Energiebedarf zu decken. Die Alternative zur ­ganztägigen Weidehaltung ist eine Stundenweide mit gleichzeitiger Fütterung im Stall.

Daher untersuchten Wissenschaftler der Hochschule Nürtingen den Einfluss von Stall- und Weidehaltung auf die zurückgelegte Distanz der Tiere, die Liegedauer ­sowie die Milchleistung in einer Herde mit 50 Fleckviehkühen und einer durchschnittlichen Milchleistung von 9.089 kg.

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Über einen Zeitraum von zwei Monaten erfassten sie das Tierverhalten über eine fünftägige Stallphase eine fünftägige Weidephase sowie im Anschluss eine ­siebentägige Wechselphase. An Weidetagen hatten die Kühe täglich von 10 bis 14 Uhr Zugang zur Weide. Diese erreichten sie über ­e­inen 40 m langen unbe­­festigten Triebweg.

2,3 km Wegstrecke auf der Weide

Ergebnis: An Weidetagen waren die Kühe aktiver und standen durchschnittlich 56 Minuten länger pro Tag als an Stalltagen. Da Kühe mit zunehmender Laktationsdauer länger liegen, korrigierten die Wissenschaftler diesen Wert um die Laktationstage. Mit den längeren Stehzeiten stieg auch die zurückgelegte Distanz auf der Weide auf täglich 2,3 km im Vergleich zu 1,2 km bei Stallhaltung.

Die Milchleistung unterschied sich im Gegensatz zu der Aktivität der Kühe nicht zwischen Stall-, Weide- und Wechseltagen. Für eine sicherere Bewertung ist aber ein längerer Untersuchungszeitraum nötig. Die Untersuchung sollte z. B. auch die Gewichtsveränderungen der Tiere einbeziehen.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in der aktuellen top agrar-Ausgabe auf Seite R32.

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