Die jüngsten Stalleinbrüche in die sechs Vertragsbetriebe der Westfleisch, davon fünf in Westfalen, sind ganz offensichtlich Teil einer größer angelegten Kampagne, um die gesamte Schweinehaltung in Deutschland in Misskredit zu bringen. Das ist die feste Überzeugung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV).
Der WLV fordert die politisch Verantwortlichen auf, dem Treiben ein Ende zu setzen. Hubertus Beringmeier, Vorsitzender des WLV-Veredlungsausschusses stellt klar, dass Stalleinbrüche Straftaten seien, die deutlich schärfer geahndet werden müssten. Gleichwohl appelliert Beringmeier an alle Schweinehalter in Westfalen-Lippe, die Nutztierhaltungsverordnung für Schweine unbedingt zu beachten. Dazu zählt insbesondere auch das Vorhalten von Krankenbuchten, die eine angemessene Versorgung der Tiere gewährleisten.