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Afrikanische Schweinepest

ASP: Sachsen erweitert Kerngebiet im Landkreis Meißen

Aufgrund neuer ASP-Funde bei Wildschweinen westlich der Autobahn A 13 hat der Freistaat Sachsen das Kerngebiet bei Radeburg deutlich vergrößert.

Lesezeit: 2 Minuten

Das bereits im Oktober östlich der Autobahn A 13 eingerichtete und eingezäunte Kerngebiet im sächsischen Landkreis Meißen wurde aufgrund eines ASP-Fundes westlich der Autobahn deutlich erweitert. Das neue Kerngebiet ist damit jetzt nahezu doppelt so groß wie bisher.

Zaunbau läuft auf Hochtouren

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Das Kerngebiet ist Teil der Sperrzone II – dem sogenannten Gefährdeten Gebiet – und umfasst Teile der Stadt Radeburg sowie der Gemeinden Ebersbach, Lampertswalde, Schönfeld und Thiendorf im Landkreis Meißen sowie der Gemeinde Laußnitz im Kreis Bautzen.

Nachdem der Bau eines festen Zaunes rund um das bisherige Kerngebiet nahezu abgeschlossen war, soll nun auch der neue Teil des Restriktionsgebietes zeitnah eingezäunt werden. Insbesondere während dieser Zeit sollen alle Tätigkeiten im genannten Gebiet weitgehend vermieden werden, die die Wildschweine aufschrecken könnten. Dass umfasst alle Freizeitaktivitäten wie Wandern oder das Sammeln von Pilzen. Aber auch die Nutzung land- und forstwirtschaftlicher Flächen ist nur auf Antrag möglich.

Insgesamt mehr als 3.000 ASP-Funde

Bisher gibt es 15 bestätigte ASP-Funde im Landkreis Meißen und sechs im Landkreis Bautzen. Nach wie vor am stärksten betroffen ist der direkt an Polen grenzende Landkreis Görlitz. Hier wurden bislang 730 ASP-Funde bestätigt. Insgesamt wurden in drei betroffenen Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern 3.034 ASP-Funde gemeldet (Stand 22.12.21), davon vier in Hausschweinebeständen.

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