Nachdem am Mittwoch die ASP in einem Hausschweinebestand in der Gemeinde Forchheim, Baden- Württemberg, amtlich festgestellt wurde, geht es nun darum, abzuklären, ob es sich bei dem Ausbruch um ein lokales Geschehen gehandelt hat oder möglicherweise auch Wildschweine in der Umgebung von der Seuche betroffen sind. Seit gestern suchen mehrere Teams mit Hunden das Gebiet rund um die Gemeinde Forchheim nach möglichen Wildschweinekadavern ab. Die Hunde sind speziell darauf abgerichtet, tote Wildschweine zu finden.
2.000 ha großes Suchgebiet
Das eingerichtete Suchgebiet wird in den kommenden Tagen systematisch nach möglichen Wildschwein-Kadavern abgesucht, erklärte Landwirtschaftsminister Peter Hauk die weitere Vorgehensweise. Der Minister geht derzeit davon aus, dass das Virus nicht auf die Wildschweinpopulation übergesprungen ist. Er betonte, dass der Einsatz der Hunde und Drohnen eine reine Präventions-Maßnahme sei.
Heute suchen bereits zwölf Teams mit Hunden, am Wochenende sollen weitere dazukommen, insgesamt sollen in den nächsten Tagen 2.000 ha Wald abgesucht werden. Weitere mehrere Tausend Hektar offenes Gelände wird auf der Suche nach Wildschweinen zudem mit Drohnen überflogen, die mit Wärmebild-Kameras ausgerüstet sind.