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Afrikanische Schweinepest

ASP: Tiergesundheits-Troika trifft sich erneut

Deutschland, Polen und Tschechien haben im Rahmen der sogenannten Tiergesundheits-Troika weitere Maßnahmen und Kooperationen zur länderübergreifenden ASP-Bekämpfung abgestimmt.

Lesezeit: 2 Minuten

Über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) haben sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, ihr polnischer Amtskollege Grzegorz Puda sowie Tschechiens Landwirtschaftsminister Miroslav Toman erneut in einer Videokonferenz in der vergangenen Woche ausgetauscht. Auf Initiative von Klöckner haben die Landwirtschaftsminister der Länder bereits im November die sogenannte Tiergesundheits-Troika etabliert, um enger miteinander zu kooperieren und sich regelmäßig auszutauschen (top agrar berichtete). Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung erklärte, habe unter anderem die Sequenzierung des Virus-Typs durch das Friedrich-Loeffler-Institut ergeben, dass die Ausbrüche in Deutschland und Polen zusammenhängen. Deshalb sei es wichtig, die Ausbrüche auch als ein gemeinsames Seuchengeschehen zu sehen und entsprechend zu handeln, so Klöckner.

Klöckner: Weiße Zone im deutsch-polnischen Grenzgebiet vorantreiben

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In einer gemeinsamen Erklärung vereinbarten Klöckner, Puda und Toman unter anderem, die Bekämpfungsmaßnahmen (Kadaversuche, Bau und Wartung von Wildschweinbarrieren) in den Grenzgebieten noch intensiver abzustimmen. Klöckner betonte, wie wichtig ein gemeinsames Vorgehen Deutschlands und Polens beim Bau von Wildschweinbarrieren im Grenzgebiet sei. Polen sei hier zwar aktiv, aber gerade in Richtung der deutschen Grenze seien noch einige Stellen nicht ausreichend durch Barrieren geschützt, so die Landwirtschaftsministerin. Sie forderte Puda erneut auf, die gemeinsame Einrichtung einer weißen Zone im deutsch-polnischen Grenzgebiet voranzutreiben.

Zudem solle ein grenzüberschreitender, direkter und unkomplizierter Informationsaustausch zwischen Jägern, Forstbeamten und Veterinären ermöglicht werden. In einer gemeinsamen Initiative fordern die drei Agrarminister von der europäischen Kommission mehr Finanzmittel für Entschädigungen, Bekämpfungs- und Präventionsmaßnahmen. Auch bei der Bejagung von Wildschweinen wurden konkrete Absprachen getroffen. Unter anderem soll die Schwarzwildbejagung weiter verstärkt werden. Im Grenzgebiet (20 km) solle jedoch auf Drück- und Treibjagden verzichtet werden, um keine Tiere aufzuscheuchen und das Virus über die Grenzen zu verschleppen.

Die gemeinsame Erklärung der Tiergesundheits-Troika finden Sie hier.

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