Im letzten Jahr wurden 11,89 Millionen Schweine in Belgien geschlachtet. Das geht aus den Erhebungen des belgischen statistischen Amtes STATBEL hervor. Im Vergleich zu 2014 bewegen sich die Schlachtzahlen damit – trotz der anhaltend niedrigen Schlachtschweinepreise – auf stabilem Niveau. 2015 wurden insgesamt 1,85 Milliarden Kilogramm Fleisch gewerblich im Königreich erzeugt. Schweinefleisch bleibt, mit 1,12 Milliarden Kilogramm oder einem Anteil von 61 Prozent am Gesamtfleischpaket, die wichtigste Fleischsorte. Monatlich gingen rund eine Million Schweine an den Haken.

Mit 445 Millionen Kilogramm entfällt knapp ein Viertel der Schlachtmengen auf die Geflügelbranche – das sind 20 Millionen Kilogramm mehr als vor Jahresfrist. Pro Monat passierten mehr als 25 Millionen Brathähnchen die Schlachtbänder; auf Jahrbasis sind das 303 Millionen, ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Berichtzeitraum wurden ebenfalls 268 Millionen Kilogramm Rindfleisch belgienweit erzeugt. Das sind 14 Prozent der Gesamtfleischmenge. Insgesamt wurden 873.000 Tiere geschlachtet, das ist ein Plus von vier Prozent. Damit werden monatlich 73.000 Tiere den Schlachtstätten zugeführt.