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Brunner verleiht erstmals „Tierwohlpreis“
Für die Verbesserung der Haltungsbedingungen von Nutztieren auf Bauernhöfen hat Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in diesem Jahr erstmals einen „Tierwohlpreis“ ausgelobt.
Für die Verbesserung der Haltungsbedingungen von Nutztieren auf Bauernhöfen hat Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in diesem Jahr erstmals einen „Tierwohlpreis“ ausgelobt. Die drei Sieger der ersten Wettbewerbsrunde erhielten vergangene Woche vom Ressortchef ihre Preise, die mit jeweils 3.000 € dotiert sind. Die Nase vorn hatten die Betriebe der Landwirte Andreas Brunner aus dem niederbayerischen Gundhöring, Clemens Endras aus dem schwäbischen Unterreuten und Günter Rödel aus dem oberfränkischen Hirschberg.
Landwirt Brunner bekam den Preis für seinen modernen Außenklimastall mit größerem Platzangebot für Mastschweine, und Endras sorgte durch Um- und Anbauten für mehr Licht, Luft sowie ein insgesamt besseres Klima in seinem Rinderstall. Rödel wurde für den Einbau einer Raufutterraufe in seinem Zuchtsauenstall ausgezeichnet.
Der neue Tierwohlpreis ist nach Angaben des Münchener Landwirtschaftsministeriums ein Baustein in Brunners Initiative für tiergerechte Haltungsbedingungen. Unter anderem habe der Minister dazu einen „Runden Tisch“ mit Verbänden und Organisationen eingerichtet, die Förderkonditionen für besonders tiergerechte Ställe verbessert und ein Sonderprogramm für ausgewählte Investitionen zur Verbesserung des Tierwohls aufgelegt. Der Preis solle vor allem nachhaltige und leicht in die Praxis umzusetzende Maßnahmen herausheben und vorstellen.