Das Reich der Mitte verbraucht rund die Hälfte aller weltweit eingesetzten Antibiotika. Das berichtete kürzlich die Zeitung South China Morning Post unter Berufung auf eine wissenschaftliche Studie. Im Jahr 2013 habe China rund 162.000 Tonnen Antiinfektiva verbraucht, gleichmäßig aufgeteilt auf Mensch und Tier. Große Mengen dieser Antibiotika landen in den Flüssen, heißt es in dem Bericht weiter. Die höchsten Konzentrationen finde man in den dichtbesiedelten Gebietern rund um Peking, Tianjin und in der Provinz Hebei. Chinesische Wissenschaftler fordern deshalb die Regierung auf, den Antibiotikaeinsatz stärker zu reglementieren.
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