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Haltungskennzeichnung: ProVieh legt eigenen Entwurf vor 

Die Tierschutzorganisation ProVieh hat eine eigene Haltungskennzeichnung auf den Tisch gelegt und empfiehlt dem BMEL, die künftige Haltungskennzeichnung anhand des ProVieh-Modells auszurichten.

Lesezeit: 2 Minuten

Bis zum Jahresende will das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) eine verpflichtende Haltungskennzeichnung gemeinsam mit dem Thema Finanzierung und Änderung des Genehmigungsrechts des Baugesetzbuches in einem Gesamtpaket auf den Weg bringen.

Entwurf veröffentlicht

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Mit einem eigenen Entwurf für eine gesetzlich verpflichtende Haltungskennzeichnung ist nun die Tierschutzorganisation ProVieh mit der Kampagne "Haltungskennzeichnung jetzt!" vorgeprescht. Die vorgeschlagene Kennzeichnung mit vier Stufen sollen bestehende Labelsysteme integrieren und laut ProVieh „gleichzeitig die langfristige Vision einer tierschonenden Freilandhaltung“ einleiten. In einer Pressemitteilung empfiehlt die Tierschutzorganisation der Bundesregierung und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, die gesetzliche Haltungskennzeichnung anhand des ProVieh-Modells auszurichten.

Die vier Stufen der ProVieh-Kennzeichnung sollen wie folgt ausgestaltet sein:

Der Umbau der Tierhaltung bedürfe laut ProVieh als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zudem politische Unterstützung. In einem Konzeptpapier fordert die Organisation jedoch, nur den Ausbau der Stufen 2 und 3 des ProVieh-Modell finanziell zu fördern. Die Stallhaltung mit Außenklimareizen dürfe "nur im Rahmen der erhöhten Mehrkosten finanziell unterstützt werden." Betriebe, die zuerst den Umbau wagten, sollten laut ProVieh zudem stärker gefördert werden als solche, die bis zuletzt warten.

Flächendeckende Einführung

Auch sei es laut ProVieh entscheidend, dass die Haltungskennzeichnung flächendeckend für alle tierischen Produkte eingeführt werde – zunächst für Frischfleisch und Wurstwaren, dann für die öffentliche Gemeinschaftsverpflegung. Dieser Schritt müsse auch die Kennzeichnung verarbeiteter Produkte einschließen. Hierauf aufbauend solle die Kennzeichnung auch im Großhandel und damit für die Gastronomie und Außer-Haus-Verpflegung eingeführt werden.

Erst wenn Verbraucherinnen und Verbraucher auf den ersten Blick erkennen könnten, wie die Tiere gehalten wurden, würden sie für mehr Tierwohl auch tiefer in die Tasche greifen, so Anne Hamester, Fachreferentin für Nutztiere bei ProVieh in der Pressemitteilung. "Die Bundesregierung muss deshalb eine glaubwürdige Haltungskennzeichnung vorlegen, die gleichzeitig Anreize für echte Verbesserungen in der Tierhaltung schafft”, sagte Hamester.

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