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Borchert-Kommission

Landjugend enttäuscht über FDP-Haltung zur Finanzierung des Tierwohl-Umbaus

Mandat für die Borchert Kommission verlängert und der Rest wird ausgesessen? Da macht es sich das Bundesagrarministerium zu einfach, findet der BDL. Die Regierung habe ihr Versprechen gebrochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Immer mehr Ställe stehen leer, Tierhalter geben auf. Und das, obwohl ihnen der tierwohlfreundliche Umbau der Nutztierhaltung am Herzen liegt und politisch längst beschlossene Sache ist. Nur bei der Frage der Finanzierung kommen die Parteien nicht zusammen.

Das ärgert Stefan Schmidt, den stellvertretenden Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL). Er wünscht sich, dass die Bundesregierung die Sache viel energischer angeht. Es gebe gerade weder Perspektiven noch Planungssicherheit. Dieser Stillstand treibe die Landwirte in den Ruin, mahnt er.

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Die Landjugend findet, dass es nicht reiche, wenn Bundesagrarminister der Borchert-Kommission das Mandat verlängert. Diese hatte daraufhin klargestellt, die Arbeit vorerst ruhen zu lassen, die die Regierung die Finanzierung auf sichere Füße gestellt hat. „Es muss endlich sichergestellt werden, dass die Betriebe nicht auf den Investitions- und den laufenden Kosten für mehr Tierwohl sitzenbleiben“, sagt der BDL-Vize.

Regierung hat nicht geliefert

Der BDL kommt daher zu einem klaren Fazit: Die Ampelkoalition hat viel versprochen, aber nicht geliefert. Besonders von der Blockadehaltung der FDP sei man enttäuscht, so Schmidt weiter. Nach den vollmundigen Versprechungen für die Landwirtschaft solle jetzt der Markt alles regeln. „Die Kosten für ein Mehr an Tierwohl übernimmt aber nicht der Markt“, sagt der Landwirt. Wer darauf setze, nehme billigend den Ausverkauf der deutschen Tierhaltung in Kauf.

Insbesondere junge Betriebsleiter warten auf einen verlässlichen Fahrplan und Perspektiven in der Tierhaltung. Sie wollen umbauen, müssen dafür langfristig planen und investieren. „Ihre Entscheidungen wirken sich auf lange Sicht aus. Jahrzehnte später müssen sie immer noch zur Gesellschaft und zu ihnen passen, die Familien versorgen. Dafür brauchen sie eine verlässliche Grundlage. Und zwar schnell, damit nicht noch mehr Betriebe sowie die Motivation derer gefährdet wird, die die Zukunft der Landwirtschaft sind“, so Schmidt.

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